Von: luk
Bozen – Jener Unfall vom Samstag, den 11. Februar, bei dem der 45-jährige Hugo Alonso Lotero in seinem Fiat Punto verbrannt ist, könnte ein gerichtliches Nachspiel haben.
Der 27-jährige Mann am Steuer des Toyota Auris soll nämlich ein waghalsiges Überholmanöver auf der Geraden südlich von Branzoll unternommen haben, und zwar in betrunkenem Zustand.
Dies haben die Carabinieri angeblich im Rahmen der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft herausgefunden. Medienberichten zufolge wurde der gesamte Unfallhergang rekonstruiert. Demzufolge ging das angesetzte Überholmanöver schief und die beiden Autos prallten frontal aufeinander.
Der Fiat Punto, in dem neben dem aus Kolumbien stammenden Mann auch dessen Tochter und eine 13-Jährige Freundin unterwegs waren, ging in Flammen auf. Während die beiden Mädchen aus dem Auto gerettet werden konnten, kam für den 45-Jährigen jede Hilfe zu spät.
Eines der Mädchen wurde anschließend mit schweren Verbrennungen in die Universitätsklinik nach Innsbruck gebracht, wo sie sich noch immer aufhält.
Nach den gesammelten Erkenntnissen ist es gut möglich, dass die Staatsanwaltschaft Anklage wegen Mordes im Straßenverkehr erhebt.