Von: mk
Flaas – Knapp drei Wochen sind seit dem tödlichen Verkehrsunfall in Goldrain vergangen, bei dem Florian Gostner auf tragische Weise ums Leben kam.
Am Samstag wurde der 21-Jährige in Flaas bei Jenesien zu Grabe getragen, berichtete das Tagblatt Dolomiten.
Die Trauerfeier hatte sich verzögert, weil die Staatsanwaltschaft in Bozen den Leichnam nicht freigegeben und in den vergangenen Tagen eine Autopsie angeordnete hatte.
Gostner war einer der Insassen eines Pkw gewesen, der auf der Vinschgauer Staatsstraße bei Goldrain mit einem weiteren Auto zusammengeprallt war.
Trotz aller Bemühungen hatte das Leben des jungen Mannes, der zuletzt in Goldrain gelebt hatte, nicht mehr gerettet werden können.
Der Hergang des tödlichen Unfalles gibt den Carabinieri und der Staatsanwaltschaft Rätsel auf. Deshalb gibt es dazu keine Informationen.
Verwandte, Freunde und Weggefährten mussten am Samstag Abschied nehmen, berichtet das Tagblatt Dolomiten am Montag. Die kleine Kirche in Flaas konnte die Trauergäste nicht fassen. Um Florian Gostner trauern die Eltern, die Schwester und die Freundin sowie viele Freunde und Bekannte aus dem Vinschgau, wo er zuletzt lebte. Nur wenige Meter vor seiner Wohnung ist es am 14. November zu dem tödlichen Verkehrsunfall gekommen.
Florian Gostner ist in Flaas aufgewachsen und absolvierte die Pflichtschule in Bozen. Nach dem Besuch der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg in Burgeis blieb er im Vinschgau, wo er auch seine große Liebe, Deborah, gefunden hatte. In Vetzan arbeitete er als fleißiger Metzger bei der Firma Recla.
Bei der Trauerfeier wurde er als naturverbundener, freundlicher und lebenslustiger Mann beschrieben. „Seine Herzlichkeit wird uns immer in Erinnerung bleiben. Er war ein offener Mensch. Und hat schnell neue Freunde gefunden. Für sie war er zu jeder Zeit da. Flo, du fahlsch ins“, verabschiedeten sich die Freunde laut „Dolomiten“.