Trauriges Ende einer Suchaktion

Florian Massenz [28] tot aufgefunden

Donnerstag, 08. Dezember 2016 | 15:56 Uhr
Update

Von: mk

Kaltern/Auer – Tragisches Ende einer Suchaktion: Florian Massenz, der seit 2. Dezember als vermisst gilt, wurde gegen 14.30 Uhr am Donnerstag tot aufgefunden. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Ansa entdeckte man den leblosen Körper des 28-Jährigen aus Auer am Fuße einer Schlucht in der Nähe des Kalterer Sees.

Um 11.46 Uhr wurden die Einsatzkräfte alarmiert, da der Fiat Punto von Massenz auf dem Muchpass in der Nähe eines Wohnhauses aufgefunden wurde. Sofort wurde von der Feuerwehr Auer eine großangelegte Suchaktion gestartet. Folgende Einsatzkräfte waren am Einsatz beteiligt: die Freiwilligen Feuerwehren von Pfatten, Auer, Sankt Josef am See, das Einsatzleifahrzeug des Bezirks Neumarkt, die Bergrettung von Kaltern, der CNSAS von Neumarkt und Bozen, die Hundestaffel des ANC Neumarkt, die Feuerwehrhundestaffel mit Mantrailer, Hunde des Bergrettungsdienstes Sarntal und Gröden, der Rettungshubschrauber Pelikan 2, ein Hubschrauber der Carabinieri sowie die Carabinieri von Neumarkt. Insgesamt waren rund 70 Personen im Einsatz.

Das gesamte Gebiet rund um die Leuchtenburg wurde mittels Suchmannschaften und Hubschrauber abgesucht.

Der Leichnam wurde schließlich von der Bergrettung mit der Hebewinde geborgen. Vermutet wird, dass der junge Mann bei einem Sturz zu Tode gekommen ist. Florian Massenz hinterlässt seine Eltern und eine Schwester.

BISHER:

Der 28-jährige Florian Massenz aus Auer wird weiterhin vermisst. Vom jungen Mann fehlt seit 2. Dezember jede Spur. Die Suchaktion läuft bereits seit Tagen – allerdings bislang ohne Ergebnis. Die verzweifelten Eltern haben sich auch an den Verein Penelope von Mirella Spadotto und Livio Liponi gewandt.

Der 28-Jährige hat zuletzt mit seinem weißen Fiat Punto mit dem Kennzeichen FF389AK seinen Arbeitsplatz in der Negrelli-Straße in Bozen verlassen. Es war sein erster Arbeitstag, den er aber mit einer Entschuldigung vorzeitig abgebrochen hat. Zum Zeitpunkt seines Verschwindens soll er eine schwarze Jacke, weiße Hose und Turnschuhe getragen haben. Handy hatte er keines dabei.

Angeblich soll der Pkw von Florian Massenz am Donnerstag in der Nähe der Leuchtenburg, die Ruine einer Höhenburg oberhalb des Kalterer Sees, gefunden worden sein. Zurzeit läuft eine groß angelegte Suchaktion. Daran beteiligt sind Freiwillige Feuerwehren von Auer und Pfatten, der Bezirksfeuerwehrverband Unterland, der CNSAS Neumarkt sowie der Carabinieri von Auer und Neumarkt.

Vermutet wurde zunächst, dass sich Massenz, der als Einzelgänger beschrieben wird, noch in Bozen aufhält. Ein Passant will ihn bei der Dreiheiligen-Kirche gesehen haben. Er soll dort eine Unterkunft für die Nacht gesucht haben. Doch auch sein Fahrzeug wurde bislang noch nicht gefunden. Da im Unterland keine Spur von Florian Massenz gefunden wurde, könnte sich die Suche nun auf die Landeshauptstadt konzentrieren.

Der 28-Jährige hat nach seinem Geometer-Diplom diverse Arbeiten verrichtet. Zuletzt war er in der Laimburg als Äpfelpflücker tätig, bevor er seinen neuen Arbeitsplatz in Bozen antrat. Seine Eltern erklären, dass er bisher noch nie von zu Hause verschwunden sei. Sie hoffen, dass ihr Sohn bald ein Lebenszeichen von sich abgibt.

Die Bevölkerung wird gebeten, zweckdienliche Hinweise zum Verbleib des jungen Mannes an die Carabinieri zu richten. Auch die Carabinieri von Auer nehmen Hinweise entgegen, und zwar unter der Rufnummer 0471 810108.

Bezirk: Überetsch/Unterland