Mann [40] wegen häuslicher Gewalt und Misshandlung angezeigt

Frau und Töchtern das Leben in Meran zur Hölle gemacht

Mittwoch, 25. September 2024 | 09:03 Uhr

Von: luk

Meran – In Meran wurde ein 40-jähriger Mann wegen häuslicher Gewalt und Misshandlung von der Polizei angezeigt. Nach einer intensiven Untersuchung hat die Polizei Meran in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Bozen eine Schutzmaßnahme gegen den Mann erwirkt. Diese beinhaltet den sofortigen Ausschluss aus der gemeinsamen Wohnung und ein Kontakt- und Annäherungsverbot gegenüber seiner Frau und den drei minderjährigen Töchtern.

Das Ermittlungsverfahren begann, nachdem das Krankenhaus von Meran eine Meldung im Rahmen des „Codice Erika“ abgegeben hatte. Dies führte zu einer Untersuchung, bei der die Frau den anhaltenden physischen und psychischen Missbrauch durch ihren Ehemann offenlegte. Der Mann hatte seine Frau seit Sommer 2024 systematisch eingeschüchtert, bedroht und kontrolliert. Zuletzt eskalierte die Gewalt und es kam zu physischen Übergriffen, bei denen sowohl die Frau als auch eine der Töchter misshandelt wurden. Der Ehemann schlug die beiden mit Fäusten und Tritten.

Besonders gravierend war ein Vorfall im September, als der Mann während eines Videoanrufs mit einem Messer drohte und seine Frau dazu aufforderte, nach Hause zurückzukehren, ansonsten würde er sie töten. Daraufhin suchte die Frau gemeinsam mit ihren Töchtern erneut Schutz und wurde schließlich in einer sicheren Unterkunft untergebracht.

Die Polizei betont die Schwere der Situation, die bei der Frau zu erheblicher Angst und Stress geführt hat. Dank des schnellen Eingreifens von Polizei und Justiz konnte die Frau mit ihren Kindern aus dieser gefährlichen Lage befreit werden. Sie erhalten nun Unterstützung vom Anti-Gewalt-Zentrum in Meran.

Quästor Paolo Sartori erklärt, dass häusliche Gewalt auch in Südtirol ein zunehmendes Problem darstellt. Besonders gefährdet seien Frauen, ältere Menschen und Kinder. „Es ist von entscheidender Bedeutung, dass alle Beteiligten – von Institutionen bis zu sozialen Einrichtungen – eng zusammenarbeiten, um nicht nur auf die Gewalt zu reagieren, sondern auch präventive Maßnahmen zu ergreifen. Opfer sollten nicht zögern, Vorfälle von Gewalt oder Misshandlung sofort zu melden“, betont Sartori.

Bezirk: Burggrafenamt

Kommentare

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20 Kommentare auf "Frau und Töchtern das Leben in Meran zur Hölle gemacht"


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sophie
sophie
Kinig
1 Tag 21 h

Sette kronkhofte besitzergreifende Typn, ols zi spoute.
Mi wundort ibbohaupt dass de olm a Frau/Freindin fenn.

So ist das
1 Tag 19 h

Bei solchen Typen hilft manchmal nur wegsperren 🤔

N. G.
N. G.
Kinig
1 Tag 19 h

Wie naiv! Meinst du die zeigen ihre schlechten Seiten sofort?
Auserdem, so manche Frau wird vorher gewarnt und will einfach nicht wahr haben..!
Da steht nicht “Achtung Vorsicht” auf der Stirn geschrieben.

Ex Queen
Ex Queen
Tratscher
1 Tag 10 h

@N. G. Do gib i dir ausnohmsweise amol Recht. Genau so ist es

unter uns
unter uns
Tratscher
1 Tag 19 h

Ein Annäherungsverbot ist zu wenig, die Frau ist in Lebensgefahr … hinterher sind dann alle schlauer und es wird wieder so kommen dass man sagt, “das war nicht zu erwarten” Sperrt den Typen ein !!!!!!!!

N. G.
N. G.
Kinig
1 Tag 18 h

Seit es in Frankreich Fussfesseln und Armbänder für Täter gibt, die Frauen am Handy sehen ob er sich ihnen nähert gibt es keinen einzigen Femizid mehr.
Es funktioniert, wahrscheinlich ist unsere Technik zu alt und oder wird zu spät angewendet.

elvira
elvira
Universalgelehrter
1 Tag 12 h

@N. G. dann müssten sie aber funktionieren. nicht wie beim letzten femizid welcher in italien verübt wurde

N. G.
N. G.
Kinig
23 h 34 Min

@elvira Sag uch doch, entweder Mist oder falsch angewendet. Da gibt es sicher mehrere Systeme.

real1st
real1st
Tratscher
21 h 41 Min

@N. G. bedeutet “keinen einzigen” bei dir ein paar hundert? das erklärt jetzt viele deiner Ansichten

https://www.stern.de/politik/ausland/feminizide—das-ist-die-lage-in-frankreich-34229808.html

Singer1
Singer1
Grünschnabel
1 Tag 20 h

Wird nichts geschrieben ob es ein Einheimischer oder zugereister Ausländer ist. Nur angezeigt? Zu wenig! Ab in den Flieger damit und weg.

N. G.
N. G.
Kinig
1 Tag 18 h

Und weil nichts geschrieben wurde bist du der Meinung er war Ausländer?
Dummkopf!

elvira
elvira
Universalgelehrter
1 Tag 12 h

scheissegal welle nationalität. es isch a vollidiot

Selbstbewertung
Selbstbewertung
Universalgelehrter
1 Tag 20 h

Häusliche Gewalt wird leider zu oft und zu lange toleriert. Die Grenze zwischen der angeblich “gesunden” (was auch immer das bedeuten mag) Watsche und Gewalt ist fließend. Daher sind körperliche Strafen grundsätzlich ein Tabu. Kinder haben ein Anrecht darauf, ohne Angst vor den Eltern aufwachsen zu dürfen. Dasselbe gilt für die Frauen dieser Männer! Leider ist es ein Irrglaube zu denken, dass bald alles besser wird oder die Schuld bei sich zu suchen. Gewaltbereitschaft nimmt mit der Dauer der Beziehung eher zu als ab, und keine Gewalt ist rechtfertigbar!

N. G.
N. G.
Kinig
23 h 33 Min

Solange es Menschen wie Homi gibt die für Gewalt ausprechen wird sich nichts ändern.

Leonor
Leonor
Universalgelehrter
1 Tag 20 h

Vor 15 Jahren hat man noch nur zugeschaut…mehr kann ich da nicht sagen.

elvira
elvira
Universalgelehrter
1 Tag 12 h

leider. umso wichtiger ist es, dass heute nicht mehr nur zugeschaut wird

Staenkerer
1 Tag 18 h

für an mensch der sich selber als nabel der welt sicht und frau und kinder als persönlichn besitz und als ventil für seiner wuat, hilft lei knast oder de gschlossne!

elvira
elvira
Universalgelehrter
1 Tag 12 h

educate your sons…

Sag mal
Sag mal
Kinig
1 Tag 18 h

Wenn Sich ein Elternteil vor dem Eigenen Kind fürchten muss oder ein Mitglied Alle beherrscht kann dies jahrzehntelang gehn… Ohne dass eingegriffen wird.

unter uns
unter uns
Tratscher
1 Tag 19 h
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