Von: mk
Brixen/Sterzing – Dr. Sonia Prader wird als erste Frau in der Chronik des Südtiroler Sanitätsbetriebes eine Primararztstelle für Frauenheilkunde besetzen. Mit 1. Jänner wird die Brixnerin diese Position in ihrer Heimatstadt antreten und die Geschicke der Abteilungen Gynäkologie in den Kranken-häusern Brixen und Sterzing sowie der Abteilung Geburtshilfe im Krankenhaus Brixen leiten.
Der Generaldirektor Florian Zerzer zeigt sich erfreut darüber, dass eine hochqualifizierte Ärztin mit fachlicher und wissenschaftlicher Kompetenz ihren Weg zurück in die Heimat und zum Südtiroler Sanitätsbetrieb gefunden hat, wo sie ihre Erfahrung und ihr Wissen in die Weiterentwicklung des Betriebes einbringen wird. Dass bestausgebildete Mediziner hier arbeiten möchten, beweist einmal mehr, dass der Südtiroler Sanitätsbetrieb ein attraktiver Arbeitgeber ist.
Im Gesundheitsbezirk Brixen ist Sonia Prader bestens bekannt, war sie doch bis 2013 für fast neun Jahre als Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe am Krankenhaus Brixen tätig. Von 2002 bis 2004 sammelte Prader Erfahrungen an einem international anerkannten deutschen Brustkrebszentrum. Nach Deutschland kehrte sie Anfang 2013 wieder zurück, um sich auf dem Gebiet der Gynäkologischen Krebserkrankungen weiter zu spezialisieren.
Seit März 2013 ist Dr. Prader am Gynäko-Onkologischen Zentrum des Akademischen Lehrkrankenhauses der Universität Duisburg-Essen als Oberärztin tätig und seit 2014 auch mit Leitungsfunktionen betraut. An diesem internationalen Referenzzentrum forscht die erfahrene Chirurgin und Ausbilderin auch und hat zahlreiche wissenschaftliche Publikationen verfasst.
Als ehemaliges Vorstandsmitglied der Südtiroler Ärztekammer, Mitglied des Ärztebeirates „Mamazone e.V.“, der Kommission für klinische Neuordnung und Entwicklung des Südtiroler Sanitätsbetriebes ist Dr. Prader auch die Organisation der Südtiroler Gesundheitswesens vertraut.
Bezirksdirektorin Christine Zelger: „Dr. Prader ist ein Glücksfall für unseren Gesundheitsbezirk und wird ihren Beitrag für die landesweite Tumorversorgung leisten. Wir sind stolz, eine Expertin dieser Klasse an unserem Schwerpunktkrankenhaus zu haben und den Patientinnen eine wohnortnahe Versorgung auf internationalem Niveau anbieten zu können. Die neue Primarärztin übernimmt ein großes Paket an Verantwortung. Ich bin überzeugt, dass sie diese gemeinsam mit dem hochmotivierten Mitarbeiterstab umsetzen wird. Sonia Prader liegt ganz besonders die interdisziplinäre und umfassende Betreuung der onkologischen Patientinnen am Herzen.“