Von: mk
Percha – Wilderei ist – prozentuell betrachtet – das viertgrößte kriminelle Problem weltweit und steht von den Zahlen her beinahe auf einer Ebene mit Menschen-, Waffen- und Drogenschmuggel. Trotzdem werde es medial weit weniger thematisiert, bemängelt Veterinärmedizinerin Friederike Pohlin.
Die 33-jährige Futura-Preis-Gewinnerin kämpft unermüdlich für das Wohl von Wildtieren, schreibt David Hofer für die Sonntagszeitung „Zett“. Am meisten beschäftigt sie das Schicksal von Nashörnern, die aufgrund ihres Horns gejagt werden, das den Marktwert von Gold überschreitet.
„Es ist grausam, was den Tieren da angetan wird“, erklärt Friederike Pohlin angesichts dessen, was sie in ihrer beruflichen Laufbahn schon alles gesehen hat.
In der Corona-Krise sieht sie die weitreichenden Folgen einer gestörten Mensch-Umwelt- und Mensch-Tier-Beziehung.