Von: mk
Klausen – Der Fuchsbandwurm und die Krankheiten in Zusammenhang mit Zeckenbissen waren ein wichtiges Thema bei der diesjährigen Jahresversammlung der Jagdaufseher in Klausen. Die Berufsgruppe der Wildhüter ist durch ihre Tätigkeit in der Natur besonders gefährdet, berichtet das Tagblatt Dolomiten.
Bei allen Jagdaufsehern wurden Blutuntersuchungen durchgeführt. In vier Fällen lag ein positiver Befund vor.
Während für drei Personen inzwischen Entwarnung gegeben wurde, wird der vierte Fall weiter untersucht. Der Geschäftsführer des Jagdverbandes, Heinrich Aukenthaler, überreichte allen Jagdaufsehern ein Paket mit Spezialhandschuhen, Mundschutz und einem Desinfektionsmittel, um sich im Umgang mit Wild besser vor einer Infektion zu schützen.
Der Fuchsbandwurm stellt für die Bevölkerung allgemein eine Gefahr dar. Einem besonders hohen Risiko sind jene Personen ausgesetzt, die sich öfters im Wald aufhalten. Neben Jägern und Waldarbeitern zählen auch Wanderer sowie Pilz- und Beerensucher dazu.
Aukenthaler forderte zudem alle Aufseher im Überetsch, Unterland und Burggrafenamt auf, sich unbedingt einer Zecken-Schutzimpfung zu unterziehen.