Fünf Jahre Stadionverbot für gefährlichen FC-Südtirol-Fan

Von: fra

Bozen – Am gestrigen 7. März hat der Quästor der Autonomen Provinz Bozen, Paolo Sartori, eine “Persönliche Präventionsmaßnahme” für fünf Jahre gegen einen Anhänger des Fußballvereins “FC Südtirol” verhängt. Der Vorfall ereignete sich während des Spiels zwischen dem lokalen Team und der Mannschaft von “Spezia Calcio” am 28. Februar 2025.

Der 24-jährige Anhänger J.T. wurde beim Sicherheitscheck vor dem Spiel von der Polizei und den Ordnern mit einem 20 cm langen Messer in seiner Jackentasche erwischt. Das Messer wurde sichergestellt und der Mann wurde wegen des illegalen Führens einer Waffe angezeigt.

Der Polizeipräsident begründete die Maßnahme mit der Gefahr, die der Mann durch sein Verhalten für die öffentliche Sicherheit und Ordnung sowie für das Wohl der anderen Stadionbesucher darstellte.

Aufgrund seines risikobehafteten Verhaltens wurde der 24-Jährige für fünf Jahre von allen Veranstaltungen des italienischen Nationalen Olympischen Komitees (CONI) ausgeschlossen. Dies betrifft auch den Zugang zu Bereichen wie Parkplätzen, Sportstätten und angrenzenden Straßen im Umkreis von 500 Metern rund um die Stadien, zwei Stunden vor und nach den Veranstaltungen. Zudem ist der Zugang zu Bahnhöfen, Autobahnraststätten und Flughäfen während dieses Zeitraums ebenfalls untersagt.

Der Quästor betonte, dass der junge Mann durch sein unbedachtes Verhalten nicht nur die öffentliche Sicherheit gefährdete, sondern auch das Wohl von Familien mit Kindern im Stadion aufs Spiel setzte. Durch die verhängte Maßnahme hoffe man, dass der Mann sich der Schwere seiner Handlung bewusst wird.