Von: mk
Sarntal – Frühblüher zwischen Eiszapfen und Felsen zeigt das Profilbild der Facebook-Seite „Forst Sarntal“ auf ansprechende Weise – allerdings nicht mehr lang. „Wegen Anweisungen von oben und ohne plausible Begründung sind wir leider gezwungen, unsere Facebook-Seite mit Ende des Monats zu schließen“, heißt es im letzten Beitrag.
„Forst Sarntal“ ist eine viel besuchte Seite mit Fotos und Beiträgen über Schneelage und Schneeprofile, über Waldschäden und Waldarbeiten, über Wasserableitungen oder Restwassermengen in den Bächen, berichtet das Tagblatt Dolomiten. Die Texte sind zweisprachig.
Damit ist es nun aber vorbei, was nicht nur die User bedauern. „Mit dieser Seite wollten wir die Menschen hinter der Forststation zeigen und darüber informieren, was wir – neben dem Ausfüllen von Formularen – noch alles tun“, erklärt Walter Villucchi, der stellvertretende Leiter der Forststation Sarntal, der gemeinsam mit seinen Kollegen die Seite betreute.
Im letzten Beitrag wird auch darauf hingewiesen, dass die Facebook-Seite keine institutionelle war. Jegliche Form von Informationsarbeit und Aktualisierung sei aus Leidenschaft und selbstverständlich außerhalb der Arbeitszeit erfolgt.
Dagegen ist aber die Landesforstabteilung. „In der Arbeitszeit muss der Förster seine Arbeit erledigen; was danach geschieht, ist privat, und da haben dienstliche Inhalte nichts zu suchen“, erklärt Landesforstdirektor Mario Broll auf Anfrage den „Dolomiten.
Mehr lest ihr in der aktuellen Ausgabe des Tagblatts Dolomiten!
– Wegen Anweisungen "von OBEN" und ohne plausible Begründung, sind wir leider gezwungen unsere Facebookseite "Forst…
Pubblicato da Forst Sarntal – Forestale Sarentino su Domenica 19 maggio 2019