Von: fra
Bozen/Brixen – In seiner heurigen Weihnachtsbotschaft möchte Bischof Ivo Muser betonen, dass mit der Öffnung der ersten Heiligen Pforte in Rom durch Papst Franziskus das Heilige Jahr eingeläutet wird, das unter dem Leitwort “Pilger der Hoffnung” steht. Er stellt klar, dass wahre Hoffnung mehr ist als leere Trostfloskeln wie “Es wird schon wieder” oder “Ist nicht so schlimm”. Im christlichen Glauben versteht der Bischof Hoffnung nicht als bloßen Optimismus, sondern als ein tiefes Vertrauen in Gottes Treue. Für ihn ist Hoffnung die Gewissheit, dass Gott die Menschen niemals im Stich lässt, selbst in den dunkelsten Momenten des Lebens, wie es durch die Geburt Jesu in der Krippe, durch sein Leben und besonders durch das Kreuz geschehen ist.
Der Bischof erklärt, dass diese göttliche Zusage den Menschen die Kraft verleiht, aktiv zu handeln und Hoffnung in ihrer Welt zu verbreiten. Tag für Tag setzen viele Menschen aus christlicher Überzeugung und in unterschiedlichsten Bereichen – sei es in der Familie, im Beruf, im sozialen oder karitativen Bereich, in den Pfarrgemeinden oder auch in Kriegsgebieten – Zeichen der Hoffnung. Sie sind Botschafter dieser Hoffnung, die mit Weihnachten begann und durch Ostern unbesiegbar wurde. In seiner Botschaft für Weihnachten 2024 erinnert der Bischof daran: “Fürchtet euch nicht. Ihr dürft hoffen!” Weihnachten ist somit für ihn eine Einladung, das Vertrauen in diese Hoffnung zu bewahren und sich von der guten Botschaft Christi leiten zu lassen.
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