Von: Ivd
Bozen – Im Sommer des Jahres 2023 wurde in Bozen ein Auto gestohlen, das einem Mann aus Sarnthein gehörte. Dienstagabend fanden die Carabinieri das Fahrzeug in Stefanaconi, Kalabrien wieder. Das Auto war mit gestohlenen Kennzeichen versehen, die ebenfalls zuvor in Bozen entwendet worden war.
Das Ziel der Carabinieri war es, die noch unbekannten Diebe zu identifizieren. Ein Sprecher der Polizei versicherte, dass die Ermittlungen auf Hochtouren laufen, um die Diebe dingfest zu machen. Der Seat Ibiza des Eigentümers war bereits am 29. Juli 2023 in Bozen entwendet worden. Die gestohlenen Kennzeichen stammen von einem weiteren Fahrzeug, das am 11. August 2023 ebenfalls in der Region gestohlen wurde.
In der Regel kommt es in Italien je nach Schwere der Tat beziehungsweise der Taten zu einem Jahr bis sechs Jahren Freiheitsstrafe für den Fahrzeugdiebstahl sowie einer Geldstraße. Hinzu kommen Geld- und Freiheitsstrafen für den Diebstahl der Kennzeichen. Bei Wiederholungstätern können sich diese Strafen weiter verschärfen.
Diebesgut findet Weg nach Kalabrien
Die Carabinieri führen derzeit technische Untersuchungen durch, um mögliche Spuren zu sichern. Der Eigentümer des Fahrzeugs zeigte sich erleichtert über die Wiederentdeckung seines Wagens: „Ich freue mich, mein Fahrzeug bald wiederzubekommen.“ Mittlerweile hat der Eigentümer sich zwar ein neues Auto zugelegt, wird das gestohlene Fahrzeug aber dennoch aus Kalabrien persönlich abholen.
Die Polizei hofft bei den Ermittlungen darauf, auch Hinweise auf weitere gestohlene Fahrzeuge zu erlangen. Möglicherweise handelt es sich um eine größere Bande von Autodieben oder sogar um einen ganzen Autoschmugglerring. Ob der Polizei der große Fang gelingt, wird die Zeit zeigen. In der Zwischenzeit darf sich der Mann aus Sarnhein über die gute Arbeit der Carabinieri freuen.
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