Von: mk
Bozen – Die Häufigkeit der Gewalt gegen Frauen in Südtirol war 2020 ähnlich hoch wie im Vorjahr.
Die Gewalttätigkeiten, die fast immer im familiären Umfeld stattfinden, gehen weder zurück noch ändern sich ihre Merkmale: Die Opfer sind häufig zwischen 30 und 49 Jahre alt (53 Prozent), der Täter ist zumeist der aktuelle (58 Prozent) oder ehemalige (21 Prozent) Partner und die Gewalt ist vor allem psychischer und/oder körperlicher Art.
Das Jahr des Lockdowns weist aber eine höhere Komplexität auf (mehrere Arten von Gewalt gegen die gleiche Person). Dies teilt das Landesinstitut für Statistik ASTAT anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen am 25. November mit.