Von: mho
Nach dem Lawinenunglück im Schnalstal, bei dem eine Erwachsene und zwei Kinder getötet wurden, meldet sich nun die Betreibergesellschaft Schnalstaler Gletscherbahnen Ag zu Wort.
“Das ist eine furchtbare Tragödie. Wir sind alle geschockt. Unsere Gedanken und Gebete gelten den betroffenen Familien. Wir werden ihnen in jedweder Form beistehen”, erklärt der Direktor der Schnalstaler Gletscherbahnen, Thomas Konstantin Stecher.
Erfahrene Mitarbeiter der Gletscherbahn würden jeden Tag, auch unter Einbeziehung der örtlichen Lawinenkommission, die Lage prüfen, bevor sie die Pisten freigeben: “Genauso war es auch heute. Unsere Mitarbeiter haben in der Früh die Lage bewertet und keine Gefahr erkannt. Hätten sie Zweifel gehabt, hätten sie die Talabfahrt ganz bestimmt nicht für den Betrieb freigegeben.”
Die Ursache des schrecklichen Unglücks werde durch die Behörden genauestens ermittelt. Laut Stecher sei höhere Gewalt die wahrscheinlichste Ursache, es könne aber auch ein Fremdverschulden durch Variantenfahrer nicht ausgeschlossen werden.