Von: mk
Siebeneich/Bozen – Warum es vergangenen Freitag zu jenem fatalen Brand in einem Reihenhaus in Siebeneich entfacht, bei dem die 89-jährige Anna Gruber Gatscher ums Leben kam, konnte nun geklärt werden.
Das Feuer dürfte laut einem Bericht des Tagblatts Dolomiten von einer Glühbirne ausgegangen sein, die einen Vorhang in Brand gesetzt haben soll. Aus Sicherheitsgründen hatte man im Zimmer der älteren Frau die ganze Nacht über ein Licht brennen lassen.
Für die ermittelnde Staatsanwältin Luisa Mosna ist der Fall hiermit abgeschlossen. Kein Indiz sei aufgetaucht, das auf eine Schuld Dritter hinweisen würde.
Wie berichtet, ist am vergangenen Freitag gegen 0.35 Uhr Alarm in der Bahnhofsstraße in Siebeneich in einem Reihenhaus ein Brand ausgebrochen. Das Feuer führte zu einer starken Rauchentwicklung und zu enormer Hitze im Haus.
Während sich der Mann der 89-Jährigen sowie deren Tochter und ihre Familie in Sicherheit bringen konnten, blieb Anna Gruber Gatscher in ihrem Zimmer, das im Erdgeschoss liegt, zurück. Ihr Mann und der Schwiegersohn hatten vergeblich versucht, sie zu retten.
Als die Einsatzkräfte zu der Frau vorgedrungen waren, war sie bereits ohnmächtig und starb anschließend an einer Rauchgasvergiftung.
