Von: mk
Neumarkt – Für die Frau war es ein schockierendes Erlebnis. Ihr Hund wurde in Mazon bei Neumarkt brutal angegriffen – in einer Gegend, wo auch viele Familien mit ihren Kindern spazieren gehen.
Der Pit Bull hat am Hals zugebissen. Die Verletzung hätte tödlich sein können. Dies bestätigte Tierarzt Marco Mariotti, der den Pinscher versorgt hat.
Die Wunde ist tief, die Haut war zerfetzt. 15 Stiche waren nötig – und Vorkehrungen, um eine Infektion zu vermeiden. Wie das Frauchen des Pinschers erklärt, habe der Pit Bull erst nach ein paar Minuten den Biss gelockert, nachdem dessen Besitzer beide Hunde unter Wasser gesteckt hatte. Kommentiert habe er das Geschehen mit einem lakonischen „Ich hab dir doch gesagt, dass du solche Sachen nicht machen darfst“.
Die Frau war unterdessen empört. „Er ist wie eine Furie aus dem Nichts aufgetaucht“, erklärt sie laut einem Bericht der Tageszeitung Alto Adige. Sie sei mit ihrem Pinscher spazieren gegangen, als der Pit Bull – oder ein ähnlicher Hund – hinter einem Busch hervorgesprungen sei. Er sei nicht angeleint gewesen.
Dann hat er zugebissen. Ihr Verlobter und die Frau versuchten mit Gewalt, das Maul des Pit Bulls zu öffnen, während sich der Pincher unter Schmerzen wand. Doch ihre Bemühungen waren ohne Erfolg gekrönt.
Erst als der Besitzer eingeschritten ist, fand die brutale Attacke ein Ende.
Die Frau würde sich wünschen, dass er sich meldet. „Auch um ähnliche Fälle zu vermeiden. Anstelle meines Pinschers hätte es ein Kind treffen können“, erklärt die Besitzerin laut Alto Adige.