Von: mk
Graun – In St. Valentin in der Gemeinde Graun im Vinschgau sind seit Donnerstag Wasserinfiltrationen in verschiedenen Gebäuden erfolgt, die Freiwillige Feuerwehr ist seit den Nachtstunden dabei, Keller in mehreren Gebäuden auszupumpen. Eine mögliche Ursache könnte ein Druckstollen sein, der bereits des Öfteren bonifiziert und saniert worden war und permanent überwacht und überprüft wird. “Die betroffenen Häuser sind einer großen Belastung ausgesetzt, weshalb sich ihre Eigentümer um ihre Gebäude und die Sicherheit ihrer Gäste sorgen”, erklärt der Grauner Bürgermeister Franz Alfred Prieth.
Lokalaugenschein
“Wir suchen nach der Ursache und sind dabei, dem Problem auf den Grund zu gehen – für die Bevölkerung besteht kein Grund zur Sorge im Hinblick auf den Druckstollen des E-Werks von Glurns”, unterstreicht Ingenieur Mario Trogni, Direktor der Business Unit Produktion bei Alperia nach einem Lokalaugenschein. Man ist beim Eruieren, ob es effektiv dieser Druckstollen mit einem Durchmesser von drei Metern ist, oder ob es einen anderen Grund für das Ansteigen des Grundwassserspiegels gibt, etwa die starken Regenfälle, erläutert der Direktor des Bereichs Wildbachverbauung in der Agentur für Bevölkerungsschutz Fabio De Polo. Heute ist er in der Fraktion St. Valentin in der Gemeinde Graun im Vinschgau und bewertet die Lage, mit ihm der Direktor des Landesamtes für Wildbachverbauung West Peter Egger und der Direktor des Amtes für Hydrologie und Stauanlagen Roberto Dinale sowie der Direktor des Landesamtes für Geologie und Baustoffprüfung Volkmar Mair.
Bevölkerungsschutzlandesrat Schuler morgen bei Lagebesprechung
Bevölkerungsschutzlandesrat Arnold Schuler wird sich morgen Vormittag in Graun selber ein Bild von der Situation vor Ort verschaffen und bei der Lagebesprechung dabei sein.