Von: luk
Brenner – Die Staatspolizei am Brenner hat am Samstagabend einen albanischen Staatsbürger (51) festgenommen, der versuchte, illegal nach Italien einzureisen. Der Mann, der ohne festen Wohnsitz und irregulär in Italien gemeldet ist, wurde während der routinemäßigen Grenzkontrollen in einem internationalen Zug von München nach Bologna entdeckt. Diese Kontrollen dienen der Bekämpfung illegaler Einwanderung und des Drogenhandels.
Verdächtiges Verhalten führte zur Festnahme
Laut Angaben der Quästur fiel der Mann den Exekutivbeamten durch sein nervöses und unruhiges Verhalten auf. Daraufhin wurde er aus dem Zug geholt und zur weiteren Überprüfung in die Dienststelle gebracht. Eine Abfrage in der Datenbank des italienischen Innenministeriums ergab, dass der Mann zahlreiche Vorstrafen hat. Zudem lag ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Bozen aus dem Jahr 2020 gegen ihn vor. Dieser sieht eine sechsmonatige Haftstrafe wegen der Verletzung von Unterhaltspflichten gegenüber minderjährigen Kindern vor.
Haft und anschließende Ausweisung
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 51-Jährige festgenommen und ins Gefängnis Bozen überstellt, wo er seine Haftstrafe verbüßen wird. Der Quästor der Provinz Bozen, Paolo Sartori, hat zudem ein Ausweisungsdekret erlassen, das nach Verbüßung der Haftstrafe in Kraft treten wird.
Erfolgreiche Kontrollen an der Brennergrenze
Quästor Sartori betonte die Wirksamkeit der regelmäßigen Kontrollen an der Brennergrenze, die in Zusammenarbeit mit den österreichischen und deutschen Polizeibehörden durchgeführt werden. „Diese systematischen Kontrollen auf Straßen, Autobahnen und in Zügen tragen maßgeblich dazu bei, illegale Grenzübertritte von Personen, die oft vorbestraft sind und sich nicht an die Einwanderungsgesetze halten, zu verhindern“, erklärte Sartori.
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