Von: fra
Brenner – Im Rahmen der routinemäßigen Grenzkontrollen am Brennerpass, die auf die Bekämpfung illegaler Einwanderung und Drogenhandel abzielen, haben Beamte einen 57-jährigen italienischen Staatsbürger, B.V., auf einem internationalen Zug von München nach Bologna angetroffen. Der Mann war vorbestraft und hatte ein umfangreiches Strafregister, darunter Straftaten wie Raub, Körperverletzung und schwerer Diebstahl.
Als er die Polizeipräsenz bemerkte, versuchte er, ruhig zu bleiben und seine Nervosität zu verbergen, um einer Kontrolle zu entgehen, was ihm jedoch nicht gelang. Sofort von der Polizeipatrouille bemerkt, wurde er angehalten und ins Kommissariat gebracht. Dort ergab eine genauere Überprüfung in der Datenbank des Innenministeriums, dass er ein Flüchtiger war, da gegen ihn ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Catania aufgrund eines Strafurteils wegen Strafvollzugsflucht vorlag, das eine Haftstrafe von drei Jahren vorsah.
Nach den polizeilichen Ermittlungen wurde B.V. nach Bozen gebracht und in die dortige Justizvollzugsanstalt eingeliefert, um die Strafe zu verbüßen. Der Polizeipräsident Paolo Sartori betonte, dass die Suche nach und die Festnahme von Fliehenden eine der Prioritäten der operativen Tätigkeit der Staatspolizei darstelle. Dies sei notwendig, um die Urteile der Justiz umzusetzen, Gesetzesbrecher der Justiz zuzuführen und ihnen die Möglichkeit zu geben, nach verbüßter Haftstrafe wieder in die Gesellschaft eingegliedert zu werden.
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