Von: luk
Bruneck/St. Ulrich – Gemeinsam mit der Carabinieri-Sondereinheit für Lebensmittelsicherheit NAS haben die Carabinieri von Bruneck und St. Ulrich in den jeweiligen Gebieten zahlreiche Kontrollen in Gaststätten getätigt. Bars, Hotels, Konditoreien, Restaurants, Hütten und Apres-Ski-Lokale wurden in den vergangenen Tagen überprüft, im Interesse des Gesundheitsschutzes der Konsumenten, wie es heißt.
Dabei – so die Carabinieri in einer Aussendung – wurden in nur einem “Apres-Ski-Lokal” in Gröden prekäre Hygienebedingungen in der Küche sowie abgelaufene Produkte festgestellt, die noch hätten an Gäste ausgegeben werden sollen. Außerdem wurden Lebensmittel sichergestellt, deren Herkunft nicht angegeben war.
CarabinieriIn einer Bar in St. Ulrich wurden Maßnahmen der Selbstkontrolle in Zusammenhang mit abgelaufenen Lebensmitteln nicht erfüllt. Auch in einem Hotel in dem Ort haben die Exekutivbeamten Unregelmäßigkeiten beim Umgang mit Lebensmitteln festgestellt. Auf einer Hütte in St. Ulrich haben die Carabinieri und das NAS ebenfalls Verstöße aufgedeckt. Roher Fisch sei nicht richtig gelagert worden. Der Wirt habe daraufhin die Ausgabe eingestellt, so die Carabinieri.
Bei einer Konditorei in Gröden wurden weiters Unregelmäßigkeiten beim Umgang mit Rohstoffen beanstandet und gemeldet.
Insgesamt haben die Kontrollen in Gröden zahlreiche Verstöße bei der Lebensmittelsicherheit aufgedeckt und es wurden Verwaltungsstrafen in Höhe von rund 8.000 Euro verhängt.
Auch im Gadertal sowie in Bruneck stellten die Ordnungshüter in mehreren Gastbetrieben Regelverstöße fest. So wurden etwa Schilder für den Verbot des Verkaufs von Alkohol an Minderjährige nicht ausgehängt, Temperaturen der Kühlgeräte nicht notiert oder Lebensmittel waren nicht rückverfolgbar. In einer Hotel-Bar in Bruneck entdeckten die Carabinieri und die Sondereinheit NAS sechs verfallene Bierfässer, die möglicherweise noch ausgeschenkt hätten werden können.