Von: fra
Seis – Bei einer großangelegten Zivilschutzübung werden heute auf der Seiser Alm eine Lifthavarie und ein Notfall simuliert. Über 2.000 Menschen werden an dieser großen Rettungsübung teilnehmen. 400 Einsatzkräfte sind dabei, zudem haben sich auch rund 1.700 Freiwillige angemeldet. Sie simulieren heute einen Notfall: Es wird ein längerer Ausfall der Seilbahn von Seis auf die Seiser Alm geprobt.
Spektakulär dürfte die Gondelrettung werden: 300 Freiwillige werden in den Gondeln festsitzen. Helfer von der Bergrettung und der Feuerwehr bergen sie dann aus der Höhe und seilen sie auf den Boden ab. Die restlichen 1.400 Freiwilligen werden eine Evakuierung aus Compatsch simulieren. Dabei werden sie mit Bussen vom Parkplatz in Compatsch ins Tal gebracht. Diese Übung dient auch der Vorbereitung auf die neue Wintersaison.
Der Geschäftsführer der Seiser Alm Bahn, Helmut Sartori, erklärt: “Das Ganze passiert parallel, also zeitgleich. Wir werden die Übung am Vormittag starten – Einmal die Evakuierung und einmal das Zu-Tal-Bringen mit den Shuttlebussen von der Bergstation der Seiser Alm.” Vorgeschrieben seien die Evakuierungsübungen aus den Goldeln, sagt Sartori. Man gehe diesmal aber einen Schritt weiter, welcher weder rechtlich vorgeschrieben sei, noch welchen es bisher in diesem Ausmaß in Südtirol gegeben habe.
Die Übung erfordere ein Großaufgebot an Rettungskräften, diene aber dazu, die organisatorischen Herausforderungen für den Ernstfall zu kennen und zu bewältigen.
Nur zum Teil eine Pflichtübung
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