Von: apa
Der Zusammenbruch mehrerer Mitglieder eines französischen Jugendchors in der Wiener City hat Sonntagmittag zu einem Großeinsatz der Wiener Berufsrettung und Feuerwehr geführt. Weil man nicht genau wusste, warum die Jugendlichen zusammengebrochen waren, waren die Einsatzkräfte mit 16 Fahrzeugen an Ort und Stelle, so Sprecher von beiden Organisationen. Der Zusammenbruch dürfte allerdings aufgrund von Hitze und Wassermangel verursacht gewesen sein. Drei Mädchen kamen ins Spital.
Der Chor probte am Sonntag in einem Gebäude beim Stephansplatz. Im Zuge dessen brach zunächst eine Chorsängerin zusammen. Daraufhin hyperventilierten auch andere Jugendliche, bestätigte der Rettungssprecher einen Online-Bericht von “Heute”. Infolge dessen wurde der Großeinsatz eingeleitet.
Zunächst kam die Feuerwehr mit drei Fahrzeugen und einem Mehrgasmessgerät, um die Ursache für die Zusammenbrüche herauszufinden. Man vermutete zunächst, dass es sich um einen Kohlenmonoxid-Unfall handeln könnte. Die Rettung richtete sogar eine mobile Leitstelle ein. Von den 15 Chormitgliedern wurden schlussendlich drei hospitalisiert. Alle anderen wurden psychologisch betreut. Nach eineinhalb Stunden konnte der Einsatz beendet werden.