Dankbarkeit im Sanitätsbetrieb nach Testamentseröffnung

Großzügige Geste: Boznerin unterstützt Forschung seltener Krankheiten

Freitag, 29. März 2024 | 10:16 Uhr

Von: luk

Bozen – Im Südtiroler Sanitätsbetrieb, genauer gesagt im Koodinationszentrum für seltene Krankheiten, ist man überrascht und überwältigt zugleich. Eine im November 2022 verstorbene Frau (70) aus Bozen Gries hat der Institution einen Teil ihres Vermögens vermacht.

Die Frau lebte im Eisenkellerweg und hat keine Kinder. Ihr Vermögen von etwa einer halben Million Euro hat sie unter sechs Erben aufgeteilt. Dem Zentrum für seltene Krankheiten hat sie 75.000 Euro vermacht, berichtet die Zeitung Alto Adige.

Dr. Francesco Benedicenti, der den Bereich leitet, dankt für diese großzügige Geste. “Wir wissen erst seit Kurzem davon.” Die Erblasserin habe keine Gründe dafür angegeben, warum sie sich ausgerechnet für uns entschieden hat. “Sie war keine Patientin und unseres Wissens nach, gibt es auch in ihrem Umfeld niemand, der eine seltene Krankheit hat.” Benedicenti unterstreich, dass man mit dem erhaltenen Vermögen verantwortungsvoll umgehen wolle und die Mittel in die Forschung zur Bekämpfung seltener Krankheiten stecken werde.

Benedicenti betont die Bedeutung der Forschung angesichts der Anzahl von Patienten mit seltenen Krankheiten in der Region Südtirol.

Bezirk: Bozen