Von: mk
Bozen – In der Nacht auf den 2. Dezember 2016 soll es in Bozen zwischen einem Taxilenker und einem Fahrgast – einer 33-Jährigen Kenianerin – zu handgreiflichen Auseinandersetzungen gekommen sein. Der Fall hat in ganz Südtirol für Empörung gesorgt. Genauso aufsehenerregend endete er am Donnerstag gleich zu Beginn der Hauptverhandlung: Beide Parteien zogen den jeweiligen Strafantrag zurück, berichtet das Tagblatt Dolomiten.
Über die Hintergründe wurde strengstes Stillschweigen vereinbart, vermutet wird jedoch, dass Schmerzensgeld gezahlt worden sein dürfte.
Bekanntlich hatte die Frau den Zwischenfall bei der Polizei zur Anzeige gebracht und dabei erklärt, dass der Taxifahrer einen Umweg gefahren sei, woraufhin sie sich beschwert habe. Dann sei der Taxilenker handgreiflich geworden und habe im Zuge des Streits ihr Handy in den Eisack geworfen.
Die Taxikommission brummte dem Taxilenker eine Geldbuße von 1000 Euro auf. Anschließend hat sich der Bozner Stadtrat für eine einmonatige Suspendierung entschieden.
Nur wenige Tage nach dem Zwischenfall hat allerdings auch der Taxilenker Anzeige gegen die Frau erstattet.
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