Von: luk
Bozen – Heftige Gewitter haben am Donnerstagabend Südtirol heimgesucht. Es gab so viele Blitze wie noch nie in diesem Sommer. Die Gewitter waren von Sturmböen begleitet und hatten viele Feuerwehreinsätze zur Folge – besonders im Eisacktal, im unteren Pustertal und im Raum Bozen und Meran.
Guten Morgen nach dem bisher gewitterreichsten Abend des Sommers. Gestern gab es südtirolweit 1140 Blitze, starke Windböen bis 84 km/h in Meran und kurzer Starkregen von 40 l/m² in Deutschnofen.
📷 Kalterer See @FotoWebcam pic.twitter.com/3whThvo07d— Dieter Peterlin (@DieterPeterlin) July 3, 2020
Die Freiwilligen Feuerwehren wurden zu rund 40 Einsätzen gerufen. Die Feuerwehrleute mussten in den betroffenen Ortschaften wegen umgestürzten Bäumen, gefährlichen Ästen sowie Murenabgängen und Überschwemmungen ausrücken. Weiters wurden sicherheitshalber verschiedene Kontrollfahrten durchgeführt und Bachläufe kontrolliert.
#Infointervento: 02.07.20 – Violenti temporali accompagnati da raffiche di vento e fulmini, si sono abbattuti ieri sera…
Pubblicato da Landesfeuerwehrverband Südtirol su Giovedì 2 luglio 2020
Das Eisacktal und das Pustertal waren von den Unwettern besonders stark betroffen.
In St. Lorenzen waren die Wehrleute quasi im Dauereinsatz. Sie mussten heftige Überschwemmungen bewältigen und rückten insgesamt 13 Mal aus.
Der Ausblick aufs Wochenende verspricht aber stabileres Wetter, wie Landesmeteorologe Dieter Peterlin verkündet. Am Samstag und Sonntag wird es heiß und sonnig.
Heute Nachmittag noch einmal ein paar Regenschauer und Gewitter, aber nicht mehr so starke wie zuletzt. Pünktlich zum Wochenende wird es dann zunehmend sonnig, heiß und weniger schwül.
— Dieter Peterlin (@DieterPeterlin) July 3, 2020