Wanderweg verschüttet

Heftiger Felssturz in den Sextner Dolomiten – VIDEO

Dienstag, 30. Juli 2024 | 10:57 Uhr

Von: mk

Sexten – Am Montagabend hat sich gegen 19.30 Uhr am Zwölferkofel in den Sextner Dolomiten erneut ein spektakulärer Felssturz ereignet.

In den Bergen der Sextner Sonnenuhr im Fischleintal kommt es immer wieder zu solchen Vorfällen. Das Dolomitgestein ist spröde und zerklüftet. Das bietet dem Niederschlagswasser die Möglichkeit, in den Fels einzudringen, und es kann zu Reibungsverlusten und in der Folge zu Rutschungen kommen.

Aufgrund der höheren Temperaturen im Zuge des Klimawandels schmilzt oft auch Eis in Felsritzen ab, das zuvor das Gestein wie Klebstoff zusammengehalten hat.

Größere Bekanntheit erlangte der Einser durch einen Felssturz im Jahr 2007. Am 12. Oktober löste sich kurz nach halb zehn Uhr morgens ein Felsblock im Ausmaß von 60.000 Kubikmeter aus dem Berg und stürzte zu Tale. Es bildete sich eine dichte Staub- und Geröllwolke, die das gesamte Fischleintal erfüllte.

Auch diesmal donnerten mehrere Gesteinsbrocken in die Tiefe, die gegen 19.30 Uhr von der Wand des Zwölferkofels abgebrochen waren.

Glücklicherweise gab es keine Verletzten, weil aufgrund der relativ späten Uhrzeit keine Bergsteiger und Tourengeher mehr unterwegs waren.

Der Wanderweg zwischen der Carducci-Hütte und der Zigmondy-Hütte wurde von Gesteinsmassen verschüttet. Trotzdem bleibt er vorerst offen, weil der Abbruch überschaubar ist.

Bezirk: Pustertal

Kommentare

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15 Kommentare auf "Heftiger Felssturz in den Sextner Dolomiten – VIDEO"


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Faktenchecker
8 h 4 Min

Der Urlaub in den Bergen wird zunehmend gefährlicher. Der Klimawandel ist nicht mehr aufzuhalten.

https://www.suedtirolnews.it/italien/tod-von-adriano-bonmassar-58-erschuettert-bergsteigerkreise

Homelander
Homelander
Universalgelehrter
6 h 37 Min

F.checker@ logisch halten wir den auf, wart mal bis wir alle Elektrisch unterwegs sind und kein Fleisch mehr essen….😂😂

Faktenchecker
4 h 43 Min

So wie Du in Afrika?

algunder
algunder
Universalgelehrter
2 h 52 Min

@Homelander 🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻

@
@
Kinig
43 Min 33 Sek

@Homelander
Leider haben Ahnungslose wie du meist auch keine Ahnung davon, dass sie keine haben.

monia
monia
Superredner
7 h 34 Min

Als Hüttenwirt hätte ich dieses Video lieber nicht verschickt! Ist wohl weder eine Werbung für seine Hütte als auch für die Dolomiten im Allgemeinen!

Faktenchecker
6 h 34 Min

Den Klimawandel leugnen hilft nicht.

Doolin
Doolin
Kinig
2 h 17 Sek

@Faktenchecker
…das Klima wandelt…
😄

user6
user6
Superredner
7 h 39 Min

schaut geil aus

Faktenchecker
4 h 41 Min
Staenkerer
7 h 18 Min
der steig führt über a ausgedehntes kar des zoag wieviel im laufe der letzten johrtausende, hunderttausende, an material schun vom berg oar kemmen isch, dagegen isch des von gestern grod entlich a patzl! de dolomitn “wochsn” no oan milimeter es johr in de höhe, so honn i glesn, gheart, werwitterung sorg das se nit höher wern und der oane und ondre sporadische stoanschlog verändert holt ollm wieder es ausschaugn! wer mit offene augn durch de gegend geat sicht genua jüngere, ältere und gonz olte “narben” an den bergen und jede menge an kars, felsbrockn, stoane de drunter ummerliegn, dazua muaß… Weiterlesen »
derRealist
derRealist
Grünschnabel
4 h 2 Min

Ein paar ernste und nicht so ernste gemeinte Fragen, was ist der Grund für diese Erosion? Welche Werbung braucht es noch in den Dolomiten? Darf ein Hüttenwirt das posten? Wer haftet für diesen Felssturz wenn er Menschenleben kostet?

Faktenchecker
2 h 56 Min

Ich sehe Du bist ein Fan der Meinungs- und Pressefreiheit. Geh zu Putin.

N. G.
N. G.
Kinig
2 h 26 Min

Der Grund der Erosion steht im Artikel selbst beschrieben. Ob dieses Video Werbung ist kann letztendlich nicht beurteilt werden. Es gibt Touristen die aus Angst Abstand von einem Besuch nehmen werden und andere die gerne Katastrophen sehen.
Der Hüttenwirt DARF und auch jeder andere DARF.
Niemand ist verantwortlich. Das ist Natur! Und die ist nun mal unberechenbar. Was ja heutzutage einige Zeitgenossen nicht mehr wahr haben wollen.

thomas
thomas
Kinig
3 h 49 Min

Das hätt ins Auge gehen können.

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