Von: luk
Bozen – Für Samstag und Sonntag werden Temperaturen über 35 Grad erwartet. Im Warnlagebericht scheint deshalb im Raum Bozen, im Etschtal und im Unterland die zweithöchste Warnstufe Orange auf.
Heute werden die Temperaturen auf etwa 34 Grad im Süden Südtirols ansteigen, fasst Meteorologe Philipp Tartarotti vom Landesamt für Meteorologie und Lawinenwarnung zusammen: Morgen und übermorgen wird es noch eine Spur heißer, die Temperaturen werden im Raum Bozen, im Etschtal und im Unterland auf gut 35 Grad ansteigen.
Auch in der kommenden Woche bleibt es hochsommerlich, eine Abkühlung ist vorerst nicht in Sicht. In diesem Sommer wurden bisher die 35 Grad in einigen Wetterstationen in den Tagen zwischen dem 28. und 31. Juli überschritten: Die bisher höchste Temperatur wurde am 30. Juli mit 36,3 Grad in Brixen erreicht, in Bozen wurde die bisher höchste Temperatur dieses Sommers am 31. Juli mit 35,8 Grad gemessen.
Wegen der anhaltenden extremen Temperaturen steht morgen und übermorgen im Warnlagebericht des Landeswarnzentrums die zweithöchste Stufe Orange. Da in diesen Tagen auch mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen ist, gilt es, einige vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen.
Verhaltensempfehlungen bei extremen Temperaturen
Hitze kann die Gesundheit gefährden. Besonders ältere und kranke Menschen sowie Kinder sollten sich vor der Hitze schützen. Um anhaltende extreme Temperaturen gut zu überstehen, ist es wichtig, sich an grundlegende Empfehlungen zu halten: Es gilt, auf ausreichend Flüssigkeitszufuhr zu achten und leichte Nahrung zu regelmäßigen Essenszeiten zu sich zu nehmen. Ein Aufenthalt in der prallen Sonne ist zu vermeiden. Körperliche Anstrengungen sollen während der heißesten Stunden unterlassen werden. Wer mit dem Auto unterwegs ist, sollte nicht vergessen, sich mit ausreichend Wasser zu versorgen. Wohnungen sollten untertags vor direkter Sonneneinstrahlung durch das Schließen von Jalousien und Rollläden geschützt und in der Nacht und in den frühen Morgenstunden durchlüftet werden.
Die Hitzewelle startet „trocken“, hat drei Vorteile: Es fühlt sich zunächst nicht so schwül an, die Gewitterwahrscheinlichkeit ist sehr gering und die Nächte sind noch recht angenehm. Erst im Laufe der Hitzewelle feuchtet sich die Luft an und zum Ende hin besteht Unwettergefahr.
— Dieter Peterlin (@DieterPeterlin) August 9, 2024
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