Von: mk
Bozen – Insgesamt 289 Freiwillige Feuerwehrleute aus den Feuerwehrbezirken Meran, Bozen, Unterland, Brixen/Eisacktal sowie der Landesfeuerwehrverband haben sich am Freitag in Zusammenarbeit mit der Agentur für Bevölkerungsschutz an einer Hochwasserübung beteiligt. Es wurden die Landeseinsatzzentrale, die vier Bezirkseinsatzzentralen und die Pegelmessstellen von den Feuerwehren besetzt.
Weiters wurde von den Deichwachen der Freiwilligen Feuerwehren ein Kontrollgang entlang der Etsch und des Eisacks durchgeführt um die Begehbarkeit und die Schlösser an den Zufahrtswegen zu kontrollieren.
Im Bezirk Bozen wurden Abläufe zudem anhand von Szenarien real durchgespielt: In Siebeneich wurden an der Etsch Sandsäcke gefüllt und verbaut, weil Wasseraustritt am Damm angenommen wurde.
An der orographisch rechten Seite des Eisacks am Bozner Boden wurden Hochwasserschläuche eingesetzt, um zwischen dem Mila-Gebäude und der Kampillerbrücke eine simulierte Überschwemmung des Radweges durch den Eisack in den Griff zu bekommen. Ziel der Hochwasserübung ist vor allem, die Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten zu verstärken, um für den Ernstfall gerüstet zu sein.