Von: mk
St. Vigil in Enneberg – Ein internationales Team von acht Höhlenforschern – fünf Italiener, zwei Saudis, ein Australier – startete am Mittwoch, den 24. Oktober, um einige Höhlen im Fanesgebiet im Gadertal zu erkunden. Das Basislager mit sechs Zelten wurde auf einer Höhe von rund 2.900 Metern zwischen den Gipfeln Conturines und Lavarella errichtet. Aufgrund der starken Schneefälle musste das Team am Samstag gegen 12.00 Uhr jedoch Hilfe rufen.
Die Mannschaft der Bergrettung von Sankt Vigil in Enneberg hielt es angesichts der ungünstigen Wetterbedingungen – starker Wind in der Höhe und ausgeprägte Lawinengefahr – zunächst nicht für angebracht, die Mannschaft zum Camp zu schicken.
Erst um 4.00 Uhr in der Nacht auf Sonntag war es möglich, das Rettungsteam zu entsenden. Im Basislager angekommen, stellten die Retter den Höhlenforschern die für den Abstieg geeignete Ausrüstung und Schneeschuhe zur Verfügung. Die Rettungsaktionen endeten am heutigen Montag um 11.00 Uhr mit der glücklicherweise unversehrten Rückkehr aller Teammitglieder.