Trauerfreier für Andreas Widmann am Freitag

Hubschrauber-Unglück in Kanada: Leichen in die Heimat gebracht

Mittwoch, 21. Februar 2024 | 10:50 Uhr

Von: mk

Bozen – Nach dem tragischen Hubschrauber-Absturz in Kanada im Jänner sind die Leichen der beiden tödlich verunglückten Jungunternehmer aus Südtirol in ihre Heimat zurückgebracht worden. Neben dem Piloten des Heikopters sind bei dem Unglück bekanntlich auch Heinzl Oberrauch (29 Jahre) und Andreas Widmann junior (35) ums Leben gekommen.

Heliski Northern Escape/Instagram/Alto Adige

Wie die Nachrichtenagentur Ansa schreibt, findet an diesem Freitag im Bozner Dom die Trauerzeremonie statt, um Abschied von Andreas Widmann – Sohn von Heinrich Widmann, dem Gründer des Südtiroler Sportmodeherstellers TEXmarket – zu nehmen.

Der Absturz hatte sich in einem Berggebiet in den Skeena Mountains bei Terrace in British Columbia ereignet, knapp 700 Kilometer nordwestlich von Vancouver. Zwei Gruppen waren zum Heliskiing aufgebrochen. Dabei werden Wintersportler mit dem Hubschrauber auf einen Gipfel geflogen. Von dort beginnt dann die Abfahrt durch tiefen Pulverschnee – ein Erlebnis, das sich für die Beteiligten abrupt in einen Albtraum verwandelte.

Jakob Oberrauch (34), der Geschäftsführer der Sportler AG und Bruder von Heinzl Oberrauch, sowie Johannes Peer (34), der Finanzchef der Sportlergruppe und außerdem Schwager von Jakob und Heinzl Oberrauch, und Emilio Zierock (35), der Geschäftsführer des Weinguts Foradori in Mezzolombardo wurden, schwer verletzt. Zierock hat sich erst kürzlich auf Instagram nach dem Unglück zu Wort gemeldet.

Während Andreas Widmann Sohn von Heinrich Widmann als Unternehmer im Sportbekleidungsbereich tätig war, ist Heinzl Oberrauch der Sohn des bekannten Unternehmers Georg Oberrauch von der Sportler-Gruppe.

Der zweite Hubschrauber, in dem Moritz Sanoner, Nikolaus Widmann, der Sohn des Landtagsabgeordneten Thomas Widmann, Marvin Demetz und Alessandro Isotti saßen, blieb hingegen unbeschadet.

Bezirk: Bozen