Von: mk
Tisens – Im Jagdrevier Tisens sind laut einem Bericht des Tagblatts Dolomiten erst kürzlich drei Rehe qualvoll verendet. Bei den Tieren handelt es sich um einen Bock und um zwei vermutlich trächtige Geißen. Passanten haben die Kadaver in Obstanlagen in der Nähe der St.-Christoph-Kirche entdeckt.
Jagdaufseher Othmar Geiser, der gleich nach dem Fund verständigt wurde, ist sich sicher: Die drei Rehe seien von Hunden gerissen worden. „Die Bissspuren sind eindeutig“, erklärt er laut „Dolomiten“.
Das Töten sei für die Hunde ein leichtes Spiel. Sie treiben die Rehe bis zu den Wildzäunen, wo es für das Wild keinen Ausweg mehr gibt. „Beim letzten Riss am Montag waren die Hunde noch beim Kadaver, als ich angekommen bin“, erklärt der Aufseher.
Geiser hat anschließend den Hundefänger gerufen, der die Hunde eingefangen und den aus der Gemeinde stammenden Besitzerinnen übergeben hat. Außerdem wurde Anzeige erstattet.
Der Jagdaufseher ruft alle Hundehalter dazu auf, ihre Vierbeiner nicht frei laufen zu lassen.