Von: mk
Bozen – Seit 5. März sind in Südtirol die Schulen geschlossen. Seitdem wurden die Sicherheitsmaßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus zunehmend verschärft. Jüngster Streich: Maskenpflicht und maximale Entfernung von 200 Metern von der eigenen Wohnung in manchen Städten. Doch das sind nicht die einzigen Belastungen.
Während viele nicht arbeiten dürfen und von Zukunftsängsten geplagt sind, müssen einige wenige den Laden am Laufen halten. Ganz besonders Ärzte und Pfleger kommen in ihrem Job an die Grenzen der Belastbarkeit.
Gleichzeitig fällt den Menschen, die zu Hause bleiben müssen, schlicht und ergreifend die Decke auf den Kopf.
Fern zu sein von anderen Menschen, keine sozialen Kontakte und Zerstreuungen – das bedeutet für viele Menschen Druck, Einsamkeit, Traurigkeit oder einfach „nur“ Langeweile.
Südtirols Institutionen im Bereich der psychischen Betreuung und Beratung haben deshalb Tipps und Kontaktinfos gesammelt und auf der neu ins Leben gerufenen Webseite www.dubistnichtallein.it veröffentlicht.
Viele Menschen durchleben im aktuellen Ausnahmezustand ähnliche Probleme, man ist nicht das einzige Wesen, dem die derzeitige Situation zu schaffen macht. Wichtig ist, dass es keinen Grund zur Scham gibt und dass man nicht zögert, sich Hilfe zu holen.