Carabinieri stoßen auf nicht gemeldete Werkstatt

Illegal an Autos geschraubt

Dienstag, 25. März 2025 | 08:36 Uhr

Von: luk

Bozen – Eine saftige Geldstrafe von 10.000 Euro muss ein 31-jähriger Unternehmer entrichten, der neben einem Autohandel auch noch eine illegale Werkstatt in der Bozner Industriezone betrieben hat.

Laut den Carabinieri kam der Fall nach einem Autobrand auf dem Parkplatz der Werkstatt ans Tageslicht. Die Berufsfeuerwehr verständigte nach den Löscharbeiten die Carabinieri, die eine genaue Inspektion vornahmen.

Dabei mussten sie feststellen, dass der Autohändler offenbar auch selbst gerne Hand anlegte. In den Räumlichkeiten stießen sie auf zwei Hebebühnen, auf denen jeweils ein Pkw war. Ein drittes Auto war offensichtlich gerade in Reparatur. Zudem stießen sie auf Behälter mit gesammelten Flüssigkeiten und Werkzeug.

Offiziell gemeldet wurde die Werkstatt vom 31-Jährigen mit Migrationshintergrund jedoch nicht. Es handelte sich damit laut Behörden um eine illegale und nicht sichere Arbeitsstätte. Immerhin bedarf es für das Betreiben einer Autowerkstatt gewisser Voraussetzungen und die Einhaltung von Auflagen.

Für den Betreiber, der die Fahrzeuge nach der Instandsetzung über seinen Handel weiterverkaufte, hagelte es eine Verwaltungsstrafe in Höhe von 10.000 Euro. Außerdem wurde der Mann auf freiem Fuß angezeigt, da er keine Genehmigung hatte, den bei Autoreparaturen anfallenden Sondermüll zu entsorgen.

Die Carabinieri raten den Bürgern, sich an autorisierte Werkstätten zu wenden.

Bezirk: Bozen

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