Er darf kein öffentliches Lokal mehr betreten

Im Suff getobt: Bozner [47] kassiert zweijähriges Barverbot

Montag, 04. März 2024 | 13:45 Uhr

Von: luk

Bozen – Die Staatspolizei hat im Auftrag des neuen Quästors von Bozen, Paolo Sartori, in den vergangenen Tagen intensive Kontrollen an einschlägig bekannten Bereichen in der Landeshauptstadt durchgeführt.

Wie es aus der Quästur heißt, geht es darum, Präsenz zu zeigen und somit präventiv einzuwirken. Vor allem Drogenhandel, Vermögensdelikte und andere Arten von Kleinkriminalität, die jedoch für großes Unbehagen sorgen, sollen so bekämpft werden.

Tatsächlich hat die verstärkte Kontrolltätigkeit aufgezeigt, dass vor allem ab den Nachmittagsstunden Personen auftauchen, die mit ihrem Verhalten Anwohner und Passanten belästigen. Darunter sind auch Personen, die sich illegal aufhalten.

Der Quästor hat in drei Fällen ein polizeiliches Aufenthaltsverbot über drei Jahre für Bozen ausgesprochen, sieben Personen des Staatsgebietes verwiesen, vier mündlichen Verwarnungen ausgesprochen sowie ein Hausverbot für öffentliche Lokale verhängt.

Dieses Hausverbot für die Dauer von zwei Jahren betrifft einen bereits polizeibekannten Bozner (47): Er löste mit seinem Verhalten vor einem Lokal in der Sassaristraße einen Polizeieinsatz aus. Der Mann hatte im Suff wild getobt. Als er die Exekutivbeamten sah, versuchte er auch diese anzugreifen und zu beleidigen. Der Mann wurde wegen Trunkenheit, Belästigung und Beleidigung von Amtsträgern sanktioniert. Nun ist ihm der Besuch von öffentlichen Lokalen für die Dauer von zwei Jahren untersagt worden.

Bezirk: Bozen