Von: mk
Bozen – Dem jüngstem Bericht des Sanitätsbetriebs zufolge sind in Südtirol mehr als 327.000 Impfdosen im Kampf gegen das Coronavirus verabreicht worden. Wie Alto Adige online berichtet, sind die Geimpften im Land allerdings nicht gleichmäßig verteilt. Vielmehr gibt es Licht- und Schattenseiten.
Während die Städte eher gut abschneiden, ist die Beteiligung an der Impfkampagne in den Seitentälern eher niedrig – allem voran im Passiertal, in Ulten und im Vinschgau, wo bei den Über-60-Jährigen im Durchschnitt nur jeder zweite geimpft ist.
In Bozen sin hingegen 81 Prozent der Über-60-Jährigen geimpft, während es in Meran 78, in Leifers 84, in Brixen 80, in Sterzing 79 und in Bruneck 78 Prozent sind.
Wenig Impfbegeisterung herrscht auch in Gröden vor – mit 64 Prozent in St. Ulrich und 65 Prozent in St. Christina bei den Über-60-Jährigen. In Wolkenstein sind es immer 77 Prozent.
Blickt man auf die Altersgruppe unter 60, ergibt sich ein ähnliches Bild: Während in Bozen 40 Prozent geimpft sind, liegt der Anteil in Leifers bei 39, in Meran bei 34 und in Brixen, Sterzing und Bruneck jeweils bei 37 Prozent.
In St. Martin in Passier wurden hingegen lediglich 19 Prozent registriert, in St. Christina in Gröden liegt der Anteil bei 20 Prozent, in St. Ulrich bei 22 und in Ulten bei 21 Prozent.