Von: mk
Meran – Die Zusammenarbeit zwischen GMM “Ein Brunnen zum Leben” und der Therme Meran wird am 28. August mit der Veranstaltung “In die Therme für Afrika 2021” erneuert. Ziel ist es wie immer, das Programm zum Bau neuer Brunnen oder Trinkwasserbohrungen zu unterstützen, das die GMM, wie jedes Jahr, in Westafrika durchführt.
Die Verbesserung des Zugangs zu qualitativ hochwertigem Trinkwasser für Menschen, die es nicht haben, war schon immer eines der vorrangigen Ziele von GMM. Dies ist nun umso wichtiger, da die afrikanischen Länder, in denen das GMM arbeitet, ebenfalls von der Covid-19-Pandemie betroffen sind. Die Sicherstellung der Verfügbarkeit von Wasser in Dörfern, die kein Wasser haben, ist ebenfalls ein Mittel zur Bekämpfung der Infektion, da ohne Wasser selbst die einfachsten Maßnahmen zur Hygiene und Infektionsprävention, wie Händewaschen oder das Sauberhalten von Räumen, in denen sich mehrere Personen aufhalten, unmöglich sind.
Dank der Zusammenarbeit mit der Therme Meran trifft für einen Tag die Entspannung auf die Solidarität: Am Samstag, den 28. August, genügt es, sich ein paar Stunden oder einen ganzen Tag Wellness in den Becken oder im Park der Therme Meran zu gönnen. Somit trägt man dazu bei, Wasser für diejenigen zu spenden, die es nicht haben. An diesem Tag, von 9.00 bis 22.00 Uhr, werden 50 Prozent der Einnahmen des Eintrittspreises in die Therme für den Bau von Trinkwasserbrunnen in Westafrika gespendet.
Alpidio Balbo, Gründer der Meraner Freiwilligenorganisation, kommentiert: “Ich bin der Therme Meran dankbar für die Sensibilität, die sie wieder einmal für das Thema Zugang zu Trinkwasser gezeigt hat, welches die GMM immer als Priorität betrachtet hat. Während es in den Ländern, in denen wir tätig sind, an Medikamenten und Impfstoffen gegen die wieder aufkeimende Pandemie mangelt, ist die Sicherstellung minimaler, aber wichtiger Hygienemaßnahmen die einzige Waffe, die wir diesen Bevölkerungen anbieten können, um der Ausbreitung der Ansteckung entgegenzuwirken”.
“Ich freue mich den Menschen in Westafrika helfen zu können, gerade in dieser schwierigen Zeit. Ich möchte Alpidio Balbo und der gesamten GMM-Gruppe für ihren Wunsch, anderen zu helfen, danken. Am 28. August werden sicher viele Menschen einen Tag in der Therme Meran verbringen, und stolz darauf sein, einen kleinen Beitrag zum Wohl der Menschen in Westafrika zu leisten”, so Stefan Thurin, Präsident der Therme Meran.
In diesem Jahr werden acht Bohrlöcher (“forage”) im Süden und Zentrum/Norden von Benin gebaut, vier im Departement Borgou (in den Dörfern Banna, Kpakoukparou, Kpari und Go-ro Bani) und vier im Departement Zou (Gueguezogon, Ouansougon, Kpokissa und Hou-noume). Die acht Fördersysteme werden mit hydraulischen Pumpen, welche durch Photovoltaikanlagen betrieben werden, und mit piezometrischen Türmen mit Hochtanks ausgestattet.