Von: luk
Bozen – Die Region Trentino-Südtirol weist im Vergleich zu anderen Regionen eine signifikant höhere Anzahl von Verkehrsunfällen auf. Laut einer Studie von “AutoScout24” basierend auf Daten des Istat liegt Südtirol im Jahr 2022 auf dem 14. Platz der italienischen Regionen mit den meisten Autounfällen. Bezogen auf die Bevölkerungszahl belegt die Region aber den sechsten Platz.
Die Zahlen des italienischen Statistikinstituts zeigen, dass die Anzahl der Verkehrsunfälle in Südtirol im Vergleich zum Vorjahr um 19 Prozent und in der Autonomen Provinz Trient um knapp 20 Prozent gestiegen ist.
Im Jahr 2022 ereigneten sich in der gesamten Region Trentino-Südtirol 3.121 Verkehrsunfälle (plus 19,3 Prozent im Vergleich zu 2021), was die Region auf den 14. Platz in Italien brachte. Bezogen auf die Bevölkerungszahl liegt die Region mit 289,7 Unfällen pro 100.000 Einwohner auf dem sechsten Platz.
Auf Provinzebene führt Südtirol sowohl bei der Gesamtzahl der Unfälle (1.775) als auch im Verhältnis zur Bevölkerung (332,3 Unfälle pro 100.000 Einwohner). Im Vergleich dazu gab es im Trentino 1.346 Unfälle im Jahr 2022, was 247,9 Verkehrsunfällen pro 100.000 Einwohner entspricht.
Die Regionen mit den höchsten Unfallzahlen im Jahr 2022 waren die Lombardei, Latium und die Emilia Romagna. Wenn jedoch die Verkehrsunfälle pro 100.000 Einwohner betrachtet werden, führt Ligurien mit 521,5 Unfällen, gefolgt von der Toskana, Emilia Romagna und Latium.
Hervorzuheben sind die Regionen Molise und Kalabrien, die die niedrigsten Unfallraten mit 152,1 bzw. 154,2 Unfällen pro 100.000 Einwohnern aufweisen.