Von: luk
Bozen – Der Südtiroler Sanitätsbetrieb ruft nach neuerlichen Infektionsfällen in Betrieben dazu auf, unbedingt die Hygiene- und Abstandregeln einzuhalten. Auch die Impfangebote sollen wahrgenommen werden. In den vergangenen Tagen wurden in einigen Südtiroler Betrieben Infektionsfälle unter Mitarbeitenden festgestellt.
Die Umfeldkontrollen und Überwachungsmaßnahmen des Dienstes für Epidemiologie wurden sofort in die Wege geleitet. Betroffen sind insgesamt acht Betriebe im Großraum Brixen, in Bozen und Umgebung, im Burggrafenamt und im Pustertal.
Bei dem Betrieb im Burggrafenamt wurden mehrere Mitarbeiter positiv getestet, ein Mitarbeiter war positiv auf die hochansteckende „Delta-Variante“. In enger Absprache mit dem Betriebsinhaber wurde vereinbart, auch die Testung der Gäste in kürzester Zeit in die Wege zu leiten. Der Betriebsinhaber hat auch die freiwillige, präventive Schließung des Betriebes beschlossen.
Ein weiteres Infektionsgeschehen betrifft einen Betrieb in Überetsch, in dem die britische Variante festgestellt worden ist. Landesweit wurden in den letzten Tagen 70 Proben von positiv getesteten Personen auf neue Varianten untersucht: Insgesamt wurde bis dato neun Mal die sogenannte Delta-Variante festgestellt.
Gerade aufgrund des Auftretens dieser hochansteckenden “Delta”-Variante ruft der Südtiroler Sanitätsbetrieb dazu auf, auch im beruflichen Umfeld, unbedingt die Abstand- und Hygieneregeln einzuhalten und die Impfangebote in Anspruch zu nehmen. Vor allem Mitarbeitende im Gastgewerbe sollten sich impfen lassen. Auch aus dem Ausland stammende Mitarbeiter können sich in den Südtiroler Sanitätsbetrieb eintragen lassen und sich über das Vormerkportal für die Impfung vormerken.
Unter https://www.sabes.it/vormerken ist die Buchung eines Impftermins rund um die Uhr möglich. Für alle, die nicht online vormerken können oder wollen, gibt es auch die Möglichkeit, sich telefonisch an die einheitliche Vormerkzentrale zu wenden – und zwar von Montag bis Freitag, 8.00 bis 16.00 Uhr unter den Telefonnummern 0471 100999 und 0472 973850.
Trotz warmer Temperaturen und niedriger Infektionszahlen ist das Ansteckungsrisiko weiterhin gegeben.