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Bozen – Im Rahmen der Interpoma fand am Freitagnachmittag der “agri-risk future day” des Hagelschutzkonsortiums Südtirol statt, bei dem Experten aus Südtirol und dem gesamten Staatsgebiet über das Risikomanagement in der Landwirtschaft diskutierten. Die Veranstaltung fokussierte auf die Sicherung des bäuerlichen Einkommens und den Umgang mit klimatischen Risiken, Pflanzenkrankheiten, invasiven Schädlingen und Naturkatastrophen. In den Vorträgen wurde deutlich, dass der Schutz der Landwirtschaft vor solchen Risiken immer wichtiger wird. Michael Simonini, Präsident des Hagelschutzkonsortiums, unterstrich, dass Vorbereitung und Absicherung nicht nur aktuell notwendig sind, sondern in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen werden, um die wirtschaftliche Zukunft der landwirtschaftlichen Betriebe zu sichern.
Einzigartiges Modell in Europa und die Rolle des Klimawandels
Der Landwirtschaftslandesrat Luis Walcher hob die wichtige Rolle des Hagelschutzkonsortiums hervor, das bereits seit 51 Jahren die landwirtschaftlichen Betriebe in Südtirol absichert. Das Konsortium ist eine wichtige Stütze für rund 7.000 Mitglieder, und Walcher betonte, dass das Modell des Hagelschutzes auch in anderen europäischen Ländern beachtet werden müsse. EU-Abgeordneter Herbert Dorfmann ergänzte, dass das Hagelschutzkonsortium als Non-Profit-Organisation und starke Interessenvertretung in Europa fungiere. Auch in politischen Kreisen müsse man dieses System weiter festigen und ausbauen.
Ein zentrales Thema der Veranstaltung war die steigende Bedeutung des Klimawandels für die Landwirtschaft. Die Direktoren der großen Südtiroler Obstbauernorganisationen VI.P und VOG, Martin Pinzger und Walter Pardatscher, berichteten über die immer drängenderen Herausforderungen der regionalen Obstwirtschaft. Sie betonten, dass der Klimawandel bereits spürbare Auswirkungen auf die Produktion hat und das Risiko von extremen Wetterereignissen wie Hagel, Trockenheit und Überschwemmungen zunimmt. Reinhard Dissertori, ein langjähriges Mitglied des Hagelschutzkonsortiums, bestätigte, dass sich das Wetter zunehmend unberechenbar zeige und die Absicherung der Betriebe gegen solche Gefahren essentiell sei.
Risikomanagement im Sport und in der Landwirtschaft
Ein besonderes Highlight der Fachtagung war die Podiumsdiskussion, in der Parallelen zwischen Risikomanagement im Sport und in der Landwirtschaft gezogen wurden. Ex-Skirennläufer Peter Fill und andere Experten wie der Professor Massimo Tagliavini von der Freien Universität Bozen und Matthias Bertagnolli von der Abteilung Innovation im Südtiroler Bauernbund diskutierten, wie in beiden Bereichen eine umfassende Vorbereitung notwendig ist, um Risiken zu minimieren und erfolgreich zu agieren. Peter Fill betonte, dass auch im Sport jeder Profi ständig Risiken ausgesetzt sei und die richtige Absicherung entscheidend sei, um die Zukunft nach einem möglichen Unfall zu sichern. Die Diskussion unterstrich, dass auch in der Landwirtschaft innovative Technologien, laufende Schulungen und eine positive Einstellung notwendig sind, um im sich wandelnden Klima zu bestehen. Bertagnolli und Tagliavini betonten die Bedeutung der richtigen Vorbereitung, um in einem zunehmend riskanteren Umfeld erfolgreich zu arbeiten.
Die Veranstaltung verdeutlichte insgesamt, wie wichtig Risikomanagement und Absicherung für die Landwirtschaft sind und dass in der Zukunft noch stärkere Maßnahmen notwendig sein werden, um die Landwirte in Südtirol gegen die wachsenden klimatischen und wirtschaftlichen Herausforderungen zu schützen.
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4 Kommentare auf "Interpoma: Risikomanagement in der Landwirtschaft"
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…intensive Apfelproduktion auf Bonsaibäumchen im Spalier unter Dauerspritzen mit Chemie ist Industrie und nicht Landwirtschaft…
Ob wir morgen Bananen anpflanzen bleib das selbe! Du bist weder nachhaltig, ökologisch noch sonst was eingestellt. Also, warum echauffierst du dich!
🤣🤣🤣🤣🤣 kriag an Lochkrompf… wohrscheinlich weil sie zu viele Seiern zohln😡😡😡
Wenn man koan Ohnung hot isch gscheider die Pappm hebn!!!