Von: luk
Pfalzen – In Mühlen bei Issing kam es in der Nacht auf Montag im Feuerhaus eines landwirtschaftlichen Betriebes zu einer starken Rauchentwicklung in der Küche. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich etwa 25 Personen im Gebäude. Sie verließen das Gebäude und schlugen Alarm.
Dieser ging gegen 22.00 Uhr ein. Unter der Einsatzleitung der Freiwilligen Feuerwehr Issing und in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Pfalzen wurde unverzüglich eine Löschleitung aufgebaut sowie Atemschutztrupps beider Wehren im Innenangriff eingesetzt.
Durch taktische Ventilation der vom Rauch betroffenen Räume konnten schnell gute Sichtverhältnisse für die Geräteträger geschaffen werden. Somit konnte der Rauch auch gezielt ins Freie geleitet werden, um weiteren Rauchschaden in den anderen Wohnbereichen zu vermeiden, berichten die Wehren.
Da sich der Brandherd im Zwischenraum einer Wand, die mit Holz verkleidet war, befand, musste der betroffene Teil mittels Motorsäge geöffnet werden, ebenso ein Teil einer Zwischendecke aus Holz im ersten Stock. Dadurch konnte das Feuer, das sich bereits vom Keller über das Erdgeschoss bis in die Zwischendecke des ersten Obergeschosses gefressen hatte, gezielt abgelöscht werden.
Auch Wärmebildkameras kamen zum Einsatz, um Glutnester auszumachen. Weil im Gebäude nur ein Vorgehen mit Atemschutz möglich war, wurde die Feuerwehr Bruneck mit dem Atemschutzfahrzeug angefordert, das die Wehren mit gefüllten Atemluftflaschen versorgte.
Im Einsatz standen rund 60 Wehrmänner der Feuerwehren Issing, Pfalzen und Bruneck mit sieben Fahrzeugen und sechs Atemschutztrupps.
Vor Ort waren außerdem der Abschnittinspektor der zuständigen Feuerwehr, das Weiße Kreuz Bruneck sowie die Carabinieri.