Von: luk
Bozen – Auch nach den beiden Freisprüchen in erster und zweiter Instanz ist für Alt-Landeshauptmann Luis Durnwalder der Sonderfonds-Fall noch nicht sicher ausgestanden.
Medienberichten zufolge könnte Durnwalder noch vors Kassationsgericht müssen. Staatsanwältin Donatella Marchesini will nun die Urteilsbegründung abwarten, die in 90 Tagen vorliegen soll. Dann entscheidet sie, ob sie den Fall weiterverfolgt. Durnwalder sieht dem gelassen entgegen: Sollte es so weit kommen, will er weiterkämpfen und seine Unschuld noch einmal beweisen.
Rechtsanwalt Gerhard Brandstätter zeigte sich sehr zufrieden mit dem Freispruch. „Es gab keine Voraussetzung, dieses Verfahren überhaupt anzustrengen, und noch weniger für eine Verurteilung“, sagte er.
Durnwalder erleichtert: „Jemand hat es auf mich abgesehen“
Nach dem gestrigen Freispruch zeigte sich Durnwalder erleichtert. Gleichzeitig ist er davon überzeugt, dass „irgendein geplantes Manöver“ hinter dem „Fall“ Sonderfonds steckt.
Er habe konkrete Hinweise, dass es jemand auf ihn abgesehen habe. Er erinnerte daran, dass nicht die Staatsanwälte, sondern die Steuerzahler und damit wir alle die Kosten für die Gerichtsverfahren tragen.
Was genau er damit meint, wird im heutigen Tagblatt Dolomiten erläutert!