Von: mk
Bozen – Die kardiologischen Visiten sind in Südtirol im Corona-Jahr 2020 um über 40 Prozent gesunken. Dies geht aus einer italienweiten Datenerhebung hervor, wie Alto Adige online berichtet.
Verglichen wurde in zehn Regionen die Anzahl der Gesundheitsleistungen im vergangenen Jahr mit jener im Jahr 2019.
Gleichzeitig stellte sich heraus, dass sich ein Großteil der Bevölkerung in Italien nicht über die medizinische Betreuung während der Pandemie beschwert. Nur 23 Prozent erklärten sich im Schnitt nicht zufrieden, wobei die Palette von 37 Prozent in der Basilikata über 12,6 Prozent im Veneto bis hin zu 9,7 Prozent im Trentino reicht.
Während in Ligurien, im Piemont, in der Basilikata und im Trentino chirurgische Eingriffe aufgrund von Brusttumoren um 20 Prozent gesunken sind, gab es im Friaul, in den Marken und in Südtirol einen leichten Anstieg.
Insgesamt sei es den Regionen gelungen, den Spagat zwischen der Aufrechterhaltung von notwendigen Dienstleistungen auf der einen und den Herausforderungen der Pandemie auf der anderen Seite zu meistern, hieß es in einer Stellungnahme.