Veranstalter wehren sich gegen Vergleich

Katastrophengefahr bei Party im Sarntal? – “Weit hergeholt”

Mittwoch, 16. Oktober 2024 | 08:24 Uhr

Von: mk

Reinswald – Die Veranstaltung Kata-Stroh-Fete ist von der Ortsgruppe Sarntal der Südtiroler Bauernjugend in Reinswald organisiert worden. Dabei ist es laut Carabinieri zu einem schwerwiegenden Zwischenfall gekommen. Wie berichtet, hat ein offensichtlich betrunkener Mann am Samstagabend eine etwa zwei Meter lange Absperrung im Parkhaus der Talstation manipuliert und damit einen Fluchtweg blockiert.

Den Carabinieri zufolge hätte es im Ernstfall zu einer Tragödie kommen können und verwiesen auf die Massenpanik am 3. Juni 2017 in Turin bei einem Public-Viewing-Event in Turin. Drei Menschen starben damals, über 1.600 Personen wurden verletzt.

Die Veranstalter wehren sich nun gegen diesen Vergleich. „Alle Sicherheitsvorkehrungen wurden eingehalten und laut Vorgaben umgesetzt. Zur Sicherheit am Festbereich wurde mehr Sicherheitspersonal als vorgeschrieben, organisiert“, schreibt die Ortsgruppe der Bauernjugend in einer Aussendung.

Es sei weit hergeholt, ein solches Geschehnis mit einer Tragödie der Vergangenheit zu vergleichen, bei welcher Menschen tragisch ums Leben gekommen sind. „Dies ist in keinem Fall nachvollziehbar“, erklären die Organisatoren.

Ihnen zufolge habe sich der Vorfall nach dem Veranstaltungsende außerhalb des Zeltes abgespielt. Zu diesem Zeitpunkt sei der Festbetrieb bereits beendet gewesen.

„Es handelt sich hier um ein Ereignis, welches sich zwischen Täter und Ordnungskräften zugetragen hat und steht in keiner Verbindung zu der Veranstaltung“, so die Ortsgruppe Sarntal der Südtiroler Bauernjugend.

Bezirk: Salten/Schlern

Kommentare

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8 Kommentare auf "Katastrophengefahr bei Party im Sarntal? – “Weit hergeholt”"


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TheP
TheP
Tratscher
1 Monat 11 h

1600 Verletzte… Bezweifle dass im Sarntal insgesamt so viele Feiernde waren. Unsere Feste mit Großevents gleichzusetzen können wihl nur Bürokraten. Veranstalter von Feiern müssen gefördert und nicht gebremst werdrn. Ich bin froh über jede Veranstaltung die Leben in unsere Dörfer und Räler bringt!

fabi5.0
fabi5.0
Grünschnabel
1 Monat 11 h

Stimmt auch, war selbst bei der Party. Ein kleines Beispiel wievieles falsch bzw. oft manipuliert veröffentlicht wird. Fast schon eine Beleidung für Turin solch einen Klaks mit der Massenpanik in Turin zu vergleichen. 

Zussra
Zussra
Superredner
1 Monat 9 h

Sela Veronstoltungen konn man ohne weiteres a als “öffentliches Besäufnis” bezeichnen‼️☝️

Gredner
Gredner
Kinig
1 Monat 11 h

Was ist eine “zwei Meter lange Absperrung”? Eine Schranke wo man leicht drübersteigen kann oder eine Transenne, die über 2 m hoch ist?

bedenklich
bedenklich
Grünschnabel
1 Monat 11 h

vielleicht s Ego verletzt?

brixna
brixna
Superredner
1 Monat 6 h

Die sarner lebn in ihrer eigenen welt, sel böl sel

Pasta Madre
Pasta Madre
Universalgelehrter
1 Monat 11 h

Jo es muis holt viel Radau für a kloanikeit gimocht wearn.

monia
monia
Superredner
1 Monat 7 h

Deskalieren wäre oft besser als überreagieren!

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