Von: mk
Reinswald – Die Veranstaltung Kata-Stroh-Fete ist von der Ortsgruppe Sarntal der Südtiroler Bauernjugend in Reinswald organisiert worden. Dabei ist es laut Carabinieri zu einem schwerwiegenden Zwischenfall gekommen. Wie berichtet, hat ein offensichtlich betrunkener Mann am Samstagabend eine etwa zwei Meter lange Absperrung im Parkhaus der Talstation manipuliert und damit einen Fluchtweg blockiert.
Den Carabinieri zufolge hätte es im Ernstfall zu einer Tragödie kommen können und verwiesen auf die Massenpanik am 3. Juni 2017 in Turin bei einem Public-Viewing-Event in Turin. Drei Menschen starben damals, über 1.600 Personen wurden verletzt.
Die Veranstalter wehren sich nun gegen diesen Vergleich. „Alle Sicherheitsvorkehrungen wurden eingehalten und laut Vorgaben umgesetzt. Zur Sicherheit am Festbereich wurde mehr Sicherheitspersonal als vorgeschrieben, organisiert“, schreibt die Ortsgruppe der Bauernjugend in einer Aussendung.
Es sei weit hergeholt, ein solches Geschehnis mit einer Tragödie der Vergangenheit zu vergleichen, bei welcher Menschen tragisch ums Leben gekommen sind. „Dies ist in keinem Fall nachvollziehbar“, erklären die Organisatoren.
Ihnen zufolge habe sich der Vorfall nach dem Veranstaltungsende außerhalb des Zeltes abgespielt. Zu diesem Zeitpunkt sei der Festbetrieb bereits beendet gewesen.
„Es handelt sich hier um ein Ereignis, welches sich zwischen Täter und Ordnungskräften zugetragen hat und steht in keiner Verbindung zu der Veranstaltung“, so die Ortsgruppe Sarntal der Südtiroler Bauernjugend.
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