Von: mk
Bozen – Kunden, die einen Urlaub bei einer Bozner Reiseagentur in der Turinstraße gebucht und zum Teil auch Summen von mehr als 10.000 Euro überwiesen haben, könnten durch die Finger schauen. Der Inhaberin wird vorgeworfen, das Geld eingesteckt zu haben.
Medienberichten zufolge müssen die Betroffenen wohl oder übel zu Hause bleiben. Doch damit nicht genug: Auch vom überwiesenen Geld fehlt jede Spur.
Einige Kunden hatten Verdacht geschöpft, weil sich die Inhaberin in der jüngeren Vergangenheit die Anzahlungen auf ein privates Konto überweisen ließ. Am heutigen Dienstag sind Staats- und Finanzpolizei interveniert.
Ein Anwalt, der von der Inhaberin namhaft gemacht wurde, erklärte den aufgebrachten Kunden, dass das private Konto gepfändet worden sei. Sämtliche Reisen seien annulliert worden – auch von Personen, die sich im Ausland befinden und wieder nach Hause zurückkehren müssen.
Die einzige Lösung bleibt offensichtlich das Erstatten einer Anzeige.