Von: luk
Bozen – Die Natur im Blick, und zwar ganz automatisch: Was früher mühsame Feldarbeit bedeutete, wird heute durch moderne Technologie revolutioniert. Forscher in Südtirol bekommen Unterstützung von einem neuen Helfer – der künstlichen Intelligenz.
Eine am Auto montierte Kamera macht’s möglich: Während das Fahrzeug über Straßen rollt, scannt die intelligente Linse am Wegesrand die Vegetation, erkennt Pflanzenarten und ordnet sie blitzschnell zu. Die so gesammelten Daten helfen dabei, die Flora flächendeckend zu erfassen.
Im Fokus steht dabei ein ganz besonderer Gegner: invasive Pflanzenarten, also fremde Gewächse, die sich unkontrolliert ausbreiten und heimische Ökosysteme unter Druck setzen. Gerade entlang von Straßen – dort, wo sie häufig unbemerkt auftauchen – schlägt die Technik Alarm.
Das Institut für Alpine Umwelt an der Eurac in Bozen testet aktuell ein solches KI-System. Die bisherigen Ergebnisse sprechen für sich: In den letzten Jahren wurden mit Hilfe künstlicher Intelligenz bereits 20 invasive Arten in Südtirol identifiziert.
Wie genau das Hightech-Projekt funktioniert, hat sich ORF Südtirol Heute näher angeschaut:
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