Von: mk
Innichen/Lana – Für viele Eltern ist es die blanke Horrorvorstellung: Ein fremder Mann spricht die eigene Tochter auf dem Schulweg an, lässt sie in sein Auto einsteigen und begeht ein Verbrechen. Immer wieder schüren mutmaßliche Fälle in Südtirol Ängste bei Eltern und Kindern. In den vergangenen Wochen haben sich Kinder, Eltern, Lehrer, Carabinieri und die Gemeindespitze in Lana und in Innichen damit auseinandergesetzt, berichtet die Sonntagsteitung Zett.
Der Grund dafür: Sowohl in Lana als auch in Innichen wurden Mädchen von fremden Personen angesprochen und berichteten ihren Eltern davon. Ihre Väter erstatteten darauf jeweils bei den Carabinieri Anzeige.
Während sich in den sozialen Netzwerken, wie etwa auf Facebook die Nutzer darüber streiten, ob es sich tatsächlich um ein versuchtes Vergehen oder um ein Missverständnis handelt, betont Oberstleutnant Enrico Pigozzo vom Carabinieri-Landeskommando in Bozen laut „Zett“: „Wir nehmen solche Anzeigen natürlich sehr ernst und versuchen, die verdächtigen Personen zu ermitteln.“ Pigozzo betont allerdings auch, dass es im Moment in diesem Zusammenhang keine Anzeichen krimineller Akte gegen Kinder gebe und dass die Kontrollen intensiviert worden seien