Von: Ivd
Olang – Am beliebten Südtiroler Skigebiet Kronplatz kam es kürzlich zu einem gefährlichen Zwischenfall, der erneut die Aufmerksamkeit auf die Sicherheit auf den Pisten lenkt. Ein Skifahrer kollidierte mit einem Tourengeher, der entgegen den Vorschriften die präparierte Skipiste bergauf nutzte. Die Skipistenstreife der Carabinieri-Station Olang wurde sofort alarmiert und leitete nach Abschluss der Ermittlungen ein Verfahren ein.
Nach den geltenden Regeln der Südtiroler Landesgesetzgebung ist das Aufsteigen auf Skipisten strikt verboten. Ein Verstoß kann mit einer Geldstrafe von bis zu 150 Euro geahndet werden. Maresciallo Renato Longo, Leiter der Carabinieri-Station Olang, mahnt: „Solches Verhalten gefährdet nicht nur den Verursacher, sondern auch die Sicherheit aller Wintersportler.“
Sicherheit hat Vorrang
Südtirols Skigebiete sind ein Magnet für Touristen aus der ganzen Welt. Gerade am Kronplatz, einem der bekanntesten Skizentren der Region, herrscht in der Wintersaison Hochbetrieb. Damit diese Gebiete für alle Nutzer sicher bleiben, sind klare Regeln und deren konsequente Einhaltung unerlässlich.
In Südtirol hat das Skifahren und Tourengehen eine lange Tradition. Während präparierte Skipisten den alpinen Skifahrern vorbehalten sind, gibt es für Tourengeher zahlreiche Alternativen, wie spezielle Aufstiegsspuren oder unberührte Hänge abseits des Trubels. Doch nicht jeder hält sich an diese Regelungen, was immer wieder zu gefährlichen Situationen führt.
Prävention und Verantwortung
Der Vorfall am Kronplatz unterstreicht die Bedeutung von Prävention und Eigenverantwortung. Insbesondere in touristisch geprägten Regionen Südtirols, wo der Wintersport nicht nur eine Freizeitaktivität, sondern auch ein bedeutender Wirtschaftsfaktor ist, kann jede Störung des Betriebs erhebliche Folgen haben.
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