Von: mk
Bozen – Die fristlose Entlassung des früheren Direktors des Amtes für Bauwesen des Südtiroler Sanitätsbetriebes, Marco Facchini, könnte schon bald ein Fall fürs Arbeitsgericht werden, berichtet das Tagblatt Dolomiten. Facchinis Rechtsanwalt Giancarlo Massari verlangt die Aufhebung der Maßnahme. Er ist der Ansicht, sein Mandant hätte angesichts der noch laufenden Ermittlungen lediglich suspendiert werden dürfen.
Bekanntlich hegt die Staatsanwaltschaft den Verdacht, dass Facchini in gleich mehreren Korruptionsepisoden verstrickt sei. Außerdem wird ihm ein Fall von indirekter Bestechung – die Annahme von Gefälligkeiten – sowie ein Betrug angelastet. In einem weiteren Verdachtsfall gehen die Ermittler davon aus, Belege für Korruption und Wettbewerbsverzerrung gefunden zu haben.
Im Herbst 2017 hatte Facchini den Ermittlungsbescheid erhalten. Unzählige abgehörte Gespräche sowie Dokumente, die bei Haus- und Bürodurchsuchungen sichergestellt wurden, sollen Facchini erheblich belasten.
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