Von: mk
Kurtinig – Lucia Baldo, die Vizebürgermeisterin von Kurtinig, wäre am Sonntag beinahe ums Leben gekommen. Wie Alto Adige online berichtet, ist ein Wattetupfer von der Nase in den Hals gerutscht und sie wäre beinahe erstickt. Zum Glück sind das Weiße Kreuz von Salurn und der Rettungshubschrauber rechtzeitig eingetroffen.
Mittlerweile ist Lucia Baldo gesundheitlich zwar noch etwas angeschlagen, doch insgesamt geht es ihr gut. Angefangen hat alles am Samstag. Weil sie unter starkem Nasenbluten litt, beschloss sie, die Notaufnahme im Spital in Bozen aufzusuchen. „Ärzte und Krankenpfleger waren sehr zuvorkommend. Ich musste auch nicht lange warten“, erklärt Baldo, die nicht nur politisch, sondern auch ehrenamtlich sehr engagiert ist.
Während der Wartezeit hatte sie mehrmals das Bewusstsein verloren, bis sie untersucht wurde. Schließlich wurde sie in die HNO-Abteilung des Krankenhauses gebracht, wo man ihr Wattetupfer in die Nase einfügte und sie anschließend wieder nach Hause schickte.
In der Nacht auf Sonntag erfolgte die dramatische Wende: Lucia Baldo schlief nur wenig. Weil sie ein unangenehmes Gefühl im Hals verspürte, beschloss sie ein Glas Wasser zu trinken. Doch der Schmerz im Hals nahm weiter zu.
In der Nacht war die Watte von der Nase in den Rachen gerutscht. Das Wasser, das sie getrunken hatte, blähte die Watte weiter auf und klemmte die Atemwege ab. „Der schlimmste Moment war der, als ich dachte, dass ich ersticke und sterben werde. Mein Mann Eros schlug Alarm“, erinnert sich Lucia Baldo.
Die Rettungskräfte kamen gerade noch rechtzeitig. Mit etwas Mühe konnte der in Wasser und Blut getränkte Wattetupfer aus dem Hals entfernt werden, die Frau war wieder in der Lage, mehr oder weniger normal zu atmen.
Mit dem Rettungshubschrauber wurde sie ins Bozner Krankenhaus geflogen. Nachdem sie erneut verarztet worden war, konnte sie wieder nach Hause. Lucia Baldo ist auf diese Weise gerettet worden.