Von: luk
Brixen – Ein verschlafener Bewohner hat in Brixen ungewollt für eine kleine Verzögerung bei der Entschärfung einer Fliegerbombe gesorgt. Während rund 500 Menschen ihre Häuser bereits verlassen hatten, lag der Mann seelenruhig in seinem Bett in der „roten Zone“ – dass vor seiner Haustür eine kontrollierte Sprengstoffaktion anstand wusste er entweder nicht oder er hatte es einfach ignoriert.
Die Einsatzkräfte hatten bereits alles vorbereitet, Lautsprecherdurchsagen haben seit dem frühen Morgen die geplante Evakuierung angekündigt. Doch davon ließ sich der Bewohner nicht stören und schlummerte einfach weiter. Erst als Polizisten an seine Tür klopften, wachte er auf – und reagierte überrascht: Von einer Evakuierung oder gar einer Bombenentschärfung wollte er nichts mitbekommen haben, so die Nachrichtenagentur Ansa.
Nachdem er in aller Eile seine vier Wände verlassen hatte, konnten die Sprengstoffexperten der Armee mit ihrer Arbeit beginnen – mit zehn Minuten Verspätung. Die rote Zone, in der höchste Gefahr bestand, hatte einen Radius von 591 Metern, während vorsorglich bis zu 755 Meter evakuiert wurde.
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