Von: luk
Finkenberg/Brixen/Kastelruth – Bei einem Lawinenabgang im Zillertal sind am Vormittag des 1. Mai drei Skitourengeher aus Südtirol mitgerissen und verletzt worden. Das Trio wurde von einem Schneebrett mitgerissen, aber nicht verschüttet, teilte die Polizei mit.
Bei dem Unfall am Großen Möseler hat sich einer von ihnen schwer verletzt. Dabei soll es sich laut einem Bericht des Nachrichtenportals stol.it um einen 33-jährigen Mann aus Kastelruth handeln.
Er musste reanimiert werden und erlitt zahlreiche Knochenbrüche. Nach der Erstversorgung wurde der junge Mann nach Deutschland in die Unfallklinik Murnau (Garmisch Partenkirchen) verlegt.
Zwei Männer aus Brixen, 32 und 35 Jahre alt, kamen mit leichten Verletzungen davon, die im Krankenhaus von Schwaz behandelt wurden. Am Nachmittag wurde der Ältere der beiden in die Klinik Innsbruck überstellt, der Jüngere hatte das Spital am späten Nachmittag bereits wieder verlassen.
Die drei Wintersportler aus Südtirol stiegen kurz nach 10.00 Uhr zum zweithöchsten Berg des Zillertals auf, als sich knapp unterhalb des Gipfels auf 3.412 Metern ein Schneebrett löste, die drei erfasste und rund 200 Meter weit in Richtung des Gletschers Furtschagelkees mitriss. Ein Verunglückter verständigte die Rettungskräfte.
Im Einsatz waren die Bergrettung, Alpinpolizei und drei Hubschrauberteams.